Because it’s awesome – Oktober 2020

Im Oktober habe ich so viel gelesen, wie schon lange nicht mehr. Irgendwie hat mich ein Buch zum nächsten motiviert, also habe ich weiter gelesen. Im November wird es wahrscheinlich wieder etwas ruhiger, aber man muss eine Welle ja reiten, wenn sie da ist. Oder so ähnlich…
Aber es sind nicht nur Bücher im Rückblick, ihr müsst nur etwas länger scrollen, um zu den anderen Dingen zu kommen. ;)


„A Wrinkle in Time“ („Das Zeiträtsel“) von Madeleine L’Engle

„Wrinkle in Time“ ist eine fantasievolle Geschichte (nicht nur) für Kinder. Vielleicht könnte man es als „Narnia, nur als Sci-Fi und nicht Fantasy“ beschreiben. Vielleicht aber auch nicht. Es geht um ein Mädchen, um Verantwortung, um das Gute im Menschen und vieles mehr. Dazwischen sind Wesen wie Engel (oder waren es doch eher Einhörner?) und viele Bibelzitate (die sich aber nicht aufdrängen und an den meisten Stellen nicht als solche gekennzeichnet sind). Eine schöne Lektüre für ein Wochenende voller trübem Himmel.


„And then there were none“ („Und dann gabs keines mehr“) von Agatha Christie

10 Menschen. 1 Haus auf einer Insel. Jede Person stirbt. Eine von ihnen hat alle anderen umgebracht. Wie das geht? Ich musste auch warten, bis zur Auflösung. Agatha Christie war einfach cleverer als ich. Aber es war ein großartiges und spannendes Erlebnis mit diesen 10 Personen, die immer weniger wurden. Wer Krimis/Thriller mag: Klare Empfehlung.


„Born a Crime“ („Farbenblind“) von Trevor Noah

Was macht perfektionisierter Rassismus, wie die Apartheid mit den Menschen? Warum war Hitler ein akzeptabler Name für Kinder in Süd Afrika? Und warum wusste ich von so vielen Dingen aus dem deutschen Geschichtsunterricht nichts?
Trevor Noah hat mich sehr herausgefordert, manchmal überfordert, aber durch seine unterhaltsame Schreibweise immer wieder weiter zur nächsten Begebenheit aus seinem Leben getragen. Ich kann diese Teil-Autobiographie nur empfehlen.


„Braving the Wilderness“ („Entdecke deine innere Stärke“) von Brené Brown

Wie gelingt es mehr, zu mir selbst zu finden und zu stehen? Was hält mich davon ab, mich auch verletzlich zu zeigen? Was versuche ich da nach außen eigentlich darzustellen? Für wen mache ich das eigentlich? Und wem helfe ich dadurch wirklich?
Brené Brown hat eine super anschauliche und humorvolle Art um ihre Weisheiten weiter zu geben, zu motivieren, herauszufordern und einen in den Arm zu nehmen.
Ihr Aufruf zu mehr Menschlichkeit ist so wichtig in der heutigen Zeit. Mehr Akzeptanz und Liebe gegenüber sich selbst. Mehr Akzeptanz und Liebe gegenüber anderen. Und mehr Offenheit für die Graustufen, anstatt alles in schwarz und weiß, links und rechts, … einteilen zu müssen.


„Everything Is Spiritual“ von Rob Bell

Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Wie finden wir unseren Platz? Und was machen wir, wenn andere das nicht so gut finden, wie wir? Welche Verantwortung haben Pastoren wirklich? Und wieso ist die Befruchtung einer Eizelle eine der schönsten Heldengeschichten überhaupt?
Rob Bell hat bei mir in „Everything Is Spiritual“ viele Fragen aufgeworfen und wenige davon beantwortet. Er hat mich inspiriert, Gedankenwelten auf den Kopf gestellt und zum Lachen gebracht. Im Prinzip erzählt er nur seine Lebensgeschichte. Aber eigentlich erzählt er auch die Geschichte der ganzen Menschheit und ihrem Zusammenspiel mit Gott.


„Ready to Rise“ von Jo Saxton

Jo Saxton war im New Activist Podcast zu Gast und hat mich dort sehr beeindruckt. Also habe ich mir ihr neues Buch geholt, in dem sie aus weiblicher Sicht erklärt, was dazu gehört, wenn man leiten möchte und warum man (bzw. besser „frau“) leiten sollte. Das Buch ist spezifisch für Frauen geschrieben, aber ich habe mir auch viel davon mitgenommen. Ich kann es allen weiblichen Führungskräften nur wärmstens empfehlen, vor allem denen, die mir ihrer Position kämpfen.
Sie nimmt dabei auch immer wieder in einer guten und tiefgehenden Weise auf die Bibel Bezug und zeigt, was dort schon angelegt ist.
Für alle Männer sind solche Bücher natürlich auch Pflichtlektüre, damit wir sehen, dass man auch von Frauen unglaublich viel darüber lernen kann, wie man leitet (Wer hätte es gedacht?!?…) und wie wir Frauen besser darin unterstützen können, die Gaben einzusetzen, die Gott ihnen mitgegeben hat.


„Gegen den Hass“ von Carolin Emcke

Was muss passieren, damit Menschen fähig werden, Unmenschliches zu tun? eine mögliche Antwort bietet Carolin Emcke in „Gegen den Hass“.
Ich fand es besonders herausfordernd in den einzelnen Kapitel zu entdecken, wo ich andere Menschen „dehumanisiere“, sie in irgendwelche Gruppen zusammenstecke (ob die Zuschreibung passt oder nicht) und mir dann schön meine Feindbilder aufbaue.
Die Art, wie Frau Emcke das Phänomen „Hass“ analysiert und treffgenau beschreibt tut weh, zeigt den Balken im eigenen Auge (verleitet natürlich auch zum Sehen des Splitter beim Gegenüber) und gehört mit zu den stärksten Dingen, die ich dieses Jahr gelesen habe. Ganz klare Empfehlung!


„The Choice“ („In der Hölle tanzen“) von Edith Eger

Eine junge Frau wird mit ihrer Familie von Nazis verschleppt und nach Auschwitz gebracht. Sie überlebt diese (und noch andere) Hölle auf Erden, aber was danach? Die Art, wie Edith Eger sich selbst hinterfragt, ihr eigenes Verhalten (und das ihrer Peiniger/Gegner) kritisch hinterfragt und nach Motiven sucht hat mich schwer beeindruckt und selbst hinterfragt.
Sie schreibt über ihr Leben, aber eben auch aus Sicher einer Psychologin, die gelernt hat, in einer anderen Weise das Leben zu betrachten.
Sie ist nicht nur unglaublich beeindruckend und zeigt diesen Teil unserer Geschichte aus der Perspektive einer Insassin (was ich persönlich leider noch viel zu selten gelesen/gehört habe), statt der Täter, sondern lehrt mich aus ihrer Lage, bei der ich nicht im entferntesten anknüpfen könnte noch Dinge für mein eigenes Leben.
Ich habe das Buch mehr oder weniger am Stück weggelesen, so spannend war es.


„The End of Everything (Astrophysically Speaking)“ von Katie Mack

Wenn man Astrophysiker weiter rechnen lässt, wie geht dann laut ihrer Aussage irgendwann einmal das ganze Universum unter? Super spannende Frage, auf die Katie Mac folgende Antwort gibt: Das kann man so, so, so, oder so sehen. Oder auch ganz anders.
Ich liebe es, mich mit unserem Universum zu beschäftigen und Katie Mac schafft es, ihr Buch super unterhaltsam und gleichzeitig sehr informativ und interessant zu schreiben.
Mich hat die Lektüre wieder ganz neu ins Staunen über unsere Welt gebracht und sehr dankbar, dass ich eine Hoffnung über meinen Tod hinaus habe, sonst könnte einen das doch auch alles etwas depressiv machen (ins Fragen und Nachdenken gekommen bin ich trotzdem).


„Wenn Männer mir die Welt erklären“ („Men explain things to me“) von Rebecca Solnit

Eine Sammlung von Essays zu Rechten von Frauen und ihrer Situation in der Gesellschaft. Rebecca Solnit schreibt wie es ist und wie es sein könnte. Dabei kippt sie nie in die „wir vs. die“-Falle und behandelt bei allen möglichen Themen alle Seiten fair. Gerade diese Fairness bei trotzdem absoluter Klarheit bewundere ich sehr an ihr. Ich habe wieder einiges gelernt und hoffe meinen Blick na der einen oder anderen Stelle geschärft.


Knives Out (2019) bei Amazon Prime

Viele Stars (Daniel Craig, Chris Evans, Jamie Lee Curtis, Christopher Plummer, Toni Colette, Don Johnson). Genialer Regisseur (Rian Johnson). Super Soundtrack (Nathan Johnson).
Ein Toter. Jedes Mitglied der Familie könnte ihn umgebracht werden. Also kommt ein genialer Detektiv, der versucht das Rätsel zu lösen. Eine Geschichte im Stil von Agatha Christie, die modern ist und gleichzeitig doch in diesem klassischen Stil.
Ich habe viel gelacht und bis zum Schluss nicht so richtig gewusst, wie die Lösung jetzt aussieht.


EXIT – Das Spiel: Der Friedhof der Finsternis

Wieder ein richtig gutes Exit-Spiel (wir haben schon über 10 dieser Spiele gespielt). Keine Ahnung, wie die Brands weiterhin auf so kreative Ideen kommen… Auf jeden Fall wieder eine klare Empfehlung!
Wir haben zum ersten Mal alle 10 Punkte in der Schlusswertung geholt!

Because it’s awesome – September 2020

Der September war sehr schön, sehr voll und sehr vielseitig. Aber seht selbst:


„We should all be feminists“ von Chimamanda Ngozi Adichie

Kann ihr nur zustimmen. Und wurde wieder daran erinnert, wo ich da noch meine unbewussten Handlungsweisen (gerade im Kontext von Sitzungen) überarbeiten muss.
Wen das mehr interessiert, kann ihren TED-Talk anschauen, der eine Kurzversion dieses kleinen Heftchens ist.


„Gegenwartsbewältigung“ von Max Czollek

Ein starkes Plädoyer für eine Gesellschaft, die dazu steht, dass sie eben nicht eine „Leitkultur“ hat, sondern aus vielen verschiedenen Menschen, Gruppen, Kulturen, Geschmäckern und Ansichten besteht.
Besonders spannend war Max Czolleks Sicht auf die Rechten/Nationalisten in den neueren Bundesländern. Vieles davon war mir neu.
Und ganz nebenbei: Super gelungenes Cover!


„Die letzten Tage des Patriarchats“ von Margarete Stokowski

Eine Sammlung von Kolumnen. Klingt nicht nach einem Buch, das ich normalerweise lesen würde. Aber es hat sich echt gelohnt. Und das Format ist auch super (man kann schnell mal 1-10 davon lesen, je nachdem, wie viel zeit man hat). Dass der Inhalt dann auch noch von witzig bis zu herausfordernd geht und Frau Stokowski richtig gut schreiben kann hilft natürlich der Sache auch schon sehr. Gleichzeitig hat sie mich (quasi unterhaltsam hintenrum) immer wieder hinterfragt, herausgefordert und mit Scham über das erfüllt, wozu wir Menschen so alles fähig sein können (Don’t read the comments!!!). Nach dem Vorgeschmack in Höppchenform werde ich dann wohl mal zur Langform in „Untenrum frei“ wechseln. Ich bin gespannt!


„Einfach Gebet“ von Johannes Hartl

Wie betet man eigentlich? Und gibt es einen Weg zwischen „ich bete nur zu den Mahlzeiten“ und „ich bete 3-4 Stunden am Tag“? Johannes Hartl ist ein super Kommunikator und hat seine Vorgehensweise in diesem kleinen Arbeitsbüchlein sehr gut in einzelne Schritte unterteilt, die teilweise aufeinander aufbauen. Dabei ist vieles mit drin, was für uns Pietisten erst einmal ungewohnt, aber deswegen nicht weniger gut ist. Wer sich mehr mit dem Gebet beschäftigen will, wird hier auf jeden Fall fündig.


Embrace – Du bist schön (auf Amazon Prime)

In den letzten Monaten habe ich mich viel mit Männern und Frauen über unsere Bilder von unseren Körpern und die Zufriedenheit mit ihm unterhalten. Ich finde es spannend und traurig, dass so viele Menschen damit kämpfen. Umso wichtiger ist die Arbeit von Taryn Brumfitt und anderen, die ein positives Körperbild vermitteln wollen und glücklicherweise auch teilweise schaffen. Auch wenn dieser Dokumentationsfilm schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, hat er an Aktualität nicht verloren.


Enola Holmes (auf Netflix)

Was, wenn Sherlock und Mycroft Holmes eine kleine Schwester gehabt hätten, die von ihrer feministischen Mutter alleine erzogen wurde und mindestens so viel auf dem Kasten hat, wie Sherlock? Nancy Springer hat dazu eine Buchserie geschrieben und Netflix jetzt einen unterhaltsamen Film gemacht. Gute Abendunterhaltung.


Ted Lasso – Season 1 (auf Apple TV+)

Die wahrscheinlich schönste Serie, die ich in diesem Jahr bisher gesehen habe. Vielleicht sogar in den letzten Jahren. Witze werden nicht ständig auf Kosten von Menschen gemacht. Charaktere haben Erfolg, wenn sie sich anständig verhalten und sind nicht nur liebe Trottel. Menschen, die erst wirkten wie eintönige Witzfiguren bekommen Tiefe und selbst bei den (meisten) „Bösewichten“ kann man irgendwann nachfühlen, warum sie so sind, wie sie sind.
Schaut einfach mal rein, wenn ihr Apple TV+ habt. Die Folgen sind jeweils nur ca. 30 Minuten lang.


Flügelschlag von Feuerland-Spiele

Wir haben in den letzten Jahren kaum ein Brettspiel so viel gespielt, wie Flügelschlag in den letzten Wochen. Es ist wunderschön, abwechslungsreich, macht Spaß und habe ich schon erwähnt, dass es total schön ist? Wir sind beide keine Ornithologen, aber das muss man für dieses Spiel auch nicht sein. Es wurde nicht umsonst 2019 zum Kennerspiel des Jahres gekürt.


„Blaue Stunde“ von Gentleman

Das Album (erste deutschsprachige Album von Gentleman) ist noch gar nicht raus, aber die Singles „Ahoi“ und „Time Out“ habe ich schon so oft gehört, dass ich hier gar nicht anders kann, als sie zu empfehlen. Gerade im Stress hat mir „Time Out“ immer wieder gut getan.

#BiA – August 2020

Der August war Urlaubszeit. Und da ich am Anfang des Jahres schon so einen starken Anlauf mit dem Lesen genommen hatte und im Urlaub sowieso immer etwas mehr lese, überrascht es nicht, dass dieser Trend quasi ungebremst weiter ging. Laut meiner Goodreads-Liste habe ich dieses Jahr schon 75 Bücher gelesen. Keine Ahnung, ob es jemals schon so viel war. Und ich habe wirklich Lust auf noch mehr und bin nicht „ausgebrannt“. Im Gegenteil meine To-Read-Liste ist eher länger als kürzer geworden.
Es fühlt sich gut an, wirklich wieder so viel und so gerne zu lesen.
Filme/Serien schauen ging nicht ganz so gut, da wir kein Internet im Urlaub hatten, aber das ist auch einmal eine angenehme Abwechslung.

Bevor die Liste startet noch ein Hinweis: Ich schreibe öfter kurze Rezensionen und Gedanken zu Büchern und Filmen bei Instagram. Für diesen Beitrag hier übernehme ich sie einfach, also nicht wundern, wenn es vom Stil etwas anders klingt. Ich muss „das Rad ja nicht jedes Mal neu erfinden“.
Jetzt aber zur Liste:


Letter from Birmingham Jail von Martin Luther King, Jr.

Gerade die Ausführungen Kings zum „gemäßigten Weißen“ finde ich immer wieder sehr herausfordernd. Wo denke ich zwar, dass ich Menschen unterstütze, behandle sie aber eigentlich von oben herab, bzw. schade ihnen mehr? Wo bin ich mir meiner Privilegien nicht bewusst und meine aus dieser Situation heraus besser einschätzen zu können, wie die andere Person in ihrer Situation handeln sollte? Ich glaube, dass ich mindestens einmal im Jahr diesen Brief lesen sollte.
Die deutsche Version findet ihr hier.


March-Trilogie von John Lewis

Drei heftige Bücher/Graphic Novels, die eine wahre Geschichte erzählen. Und immer wieder musste ich mir sagen: „Nein, das ist nicht erfunden. Als Fiktion wäre das zu unrealistisch.“
Dieser Hass, der manchmal offen und manchmal sogar fromm angestrichen daher kommt, die Trägheit von Systemen und der Mehrheit einer Bevölkerung und nicht zuletzt die Ausdauer der gewaltlos (!!!) Protestierenden. Von letzteren kann ich jede Menge lernen. Wie viel man erreichen kann, wenn man sein Ego (und sein Leben) hinter einer größeren Sache und hinter vorbildlichen Werten zurückstellt. Einfach Wahnsinn…


Selma (2014)

Beeindruckend und herausfordernd. Super Schauspieler. Oscar-Soundtrack. Krasse Geschichte.
Habe jetzt mehr des Graphic Novels „March“ verstanden. Müsste es jetzt fast noch einmal lesen.
Und immer wieder die Frage: Für was sollte ich heute aufstehen? Und was darf es mich kosten?


Becoming von Michelle Obama

Beeindruckende Frau. Ihr Engagement, ihre kritische Selbstreflexion, ihre Liebe zu Menschen, das Erkennen ihres Privilegs und daraus folgende Nutzen für Andere, …
Ich möchte von ihr an vielen Stellen lernen. Auch, wie man als Detailer loslassen kann und die Welt trotzdem ziemlich erfolgreich weiter läuft.


Alte, weiße Männer von Sophie Passmann

Bin ich mir meiner privilegierten Position als weißer hetero-Mann aus der Mittelschicht bewusst? Nutze ich dieses Privileg um anderen Menschen zu helfen oder nur mir selbst? Wie gehe ich mit Frauen in Teams, Gremien, Sitzungen, … um?
Ich habe viel zum Nachdenken bekommen und einige Male musste ich mir eingestehen, dass mein Verhalten da noch ausbaufähig ist.
Geholfen hat der Humor und Schreibstil von Sophie Passmann. Man fühlt sich darin wohl und zack wird einem der Spiegel schmerzhaft vorgehalten.
Als weltweite Männerwelt haben wir da noch was zu tun. Packen wirs an!


Brené Brown: The Call to Courage (2019) auf Netflix

Nur wer sich verletzbar macht, kann auch wachsen, bzw. erfolgreich sein. Klingt nach einer steilen These, aber wenn man genauer nachdenkt, hat Brené Brown damit absolut recht.
Sie ist in diesem Vortrag nicht nur clever und tief, sondern auch sehr unterhaltsam und witzig. Die angenehmste Art, herausgefordert zu werden und etwas zu lernen.


Animal Farm von George Orwell

Wie gehe ich eigentlich mit der Macht um, die mir anvertraut wurde? Bemerke ich meine Privilegien und wie reagiere ich darauf? Habe ich das „große Ganze“ im Blick oder beschränke ich mich auf meine kleine, heile Welt? Biege ich mir die Wahrheit zurecht, um Menschen zu manipulieren oder stehe ich zu dem, was ist, auch wenn es mir das Leben schwerer macht? 
Als Pastor ist mir viel anvertraut. Schaffe ich es wirklich Bruder unter Geschwistern zu sein oder tue ich lieber so, als gäbe es mehr als einen guten Hirten?


Homosexualität und christlicher Glaube von Martin Grabe

Wie gehen wir in unseren Gemeinden eigentlich mit Mitgliedern der LGBTQ*-Community um? Wo zeigen wir ihnen die Liebe Gottes? Funktioniert diese oft beschriebene Trennung von „Sünde“ und „Sünder“ wirklich? Haben wir uns überhaupt eigene Meinungen dazu gebildet oder plappern wir unreflektiert nach?
Martin Grabe hat dazu ein wichtiges und hilfreiches Büchlein (knapp unter 100 Seiten) geschrieben, dass einem als Evangelikalen im Nachdenken dazu ein gutes Gegenüber sein kann.


The Power of Ritual von Caster ter Kuile

Es war super spannend Caspers Sicht auf religiöse Rituale zu hören (er liest super) und seine Argumente dafür (Gebet, Pilgern, Kirchenjahr, …) auf meinen Glauben zu übertragen, bzw. Analogien zu finden.
Ich bin eigentlich ein großer Fan von Ritualen, wende sie dann aber oft doch nicht an, weil sie mir irgendwie peinlich sind oder sich außerhalb des gewohnten Kontextes nicht so anfühlen wie früher. Dabei können sie so unglaublich stärkend und erfrischend sein. Vielleicht muss ich davon doch wieder mehr in mein Leben einbauen.


Snapshot von Brandon Sanderson

Was wäre, wenn wir eine Technologie hätten, mit der man einen bestimmten Zeitpunkt aus einer Stadt nachbauen könnte und dann in diese künstlich erstellte Welt Polizisten schicken würde, um bei Verbrechen zu ermitteln? Klingt irgendwie wie eine Mischung aus Matrix und Inception, ist aber im Prinzip einfach nur ein netter kleiner Krimi mit einem spannenden Setting. Könnte sogar Nicht-Sci-Fi-Fans gefallen. ;)

Die besten Film-Soundtracks

Wenn ich Musik höre, dann sind es im Normalfall (in der Advents-/Weihnachtszeit ändert sich das immer) zu mindestens 90% Soundtracks von Filmen.
Hauptsächlich mag ich dabei Soundtracks, die keinen Gesang haben und von Orchestern gespielt werden, aber es gibt auch Ausnahmen.
Als letztens einer meiner Lieblingspodcasts eine Folge zu Soundtracks gemacht hat, habe ich schon überlegt, dass ich da eigentlich meinen Senf dazugeben möchte. Jetzt also hier mein Senf dazu. ;)
Ich habe allerdings Lieder und Alben ausgeschlossen, die „Musik zum Film“ sind und auch ein paar Alben, auf denen tolle Lieder sind, man sie aber kaum mit dem Film verbindet, bzw. sie nur „Titellieder“ waren (z.B. Flower von Moby auf dem „Nur noch 60 Sekunden“-Album, Skyfall von Adele vom gleichnamigen James Bond-Film, …)
Die Liste ist, wie immer, nicht nach bestimmten Kriterien sortiert, aber ich kann alle diese Alben mindestens zum Reinhören empfehlen:

Luke Cage Season 1 – hauptsächlich Adrian Younge & Ali Shaheed Muhammad

Dieser Soundtrack ist etwas anders, als die anderen. Ich höre ihn tatsächlich am liebsten, wenn ich abends durch die Stadt spaziere, was dafür spricht, dass die Komponisten die Stimmung der Serie sehr gut eingefangen haben. Er ist etwas ungewöhnlich und hat auch Lieder dabei, die für manche vllt. etwas „zu alt“ klingen, aber ich finde ihn klasse.

Rogue One: A Star Wars Story – Michael Giacchino

Michael Giacchino ist relativ spontan zu diesem Projekt gekommen und hatte ganze vier Wochen um den Soundtrack zu komponieren, was diesem aber meiner Meinung nach nicht geschadet hat. Es sind Anspielungen auf die Themen von John Williams aus den Soundtracks der alten Trilogie, aber immer mit einem eigenen „Spin“.
Es wird vielleicht einige überraschen, aber eben diese Originale finden sich nicht auf dieser Liste. So ganz konnten sie mich nie überzeugen, bzw. eignen sie sich einfach zu wenig, um sie im Hintergrund zu hören.

TRON: Legacy – Daft Punk

Ich hatte nicht damit gerechnet, dieses Album so zu mögen, aber was soll man machen. ;)
Daft Punk macht, was Daft Punk gut kann und heraus kommt ein Electro-Album, das man (bis auf ein paar wenige Titel) sehr gut im Hintergrund hören kann.

The Hobbit: An unexpected journey / Eine unerwartete Reise – Howard Shore

Ich habe keinen einzigen Herr der Ringe-Soundtrack, was ich wahrscheinlich noch nachholen sollte und ich mag die Hobbit-Filme nicht einmal so sehr, aber diesen Soundtrack finde ich richtig gut.
Besonders eignet er sich als Hintergrundmusik, wenn wir „Die Legenden von Andor“ oder andere Fantasy-Spiele spielen.

Star Trek: Into Darkness – Michael Giacchino

Noch einmal Michael Giacchino. Und ich könnte von ihm noch einiges hier draufpacken, aber man muss es ja nicht übertreiben. ;)
Auch hier finde ich wieder die Neuinterpretation von manch alten Themen, aber auch seine komplett eigenen Stücke sehr stark.

Pirates of the Caribbean / Fluch der Karibik – Klaus Badelt

Klaus Badelt ist hier (so weit ich weiß mit Hilfe von Hans Zimmer) einfach ein gute Laune-Album gelungen, das mir noch besser gefällt als Johnny Depp im Film. Und das will etwas heißen. ;)

Und was sagt ihr? Was sind eure Lieblings-Soundtracks? Schreibt mir einfach bei Facebook oder Twitter. Ich bin immer interessiert an einer Erweiterung meiner Sammlung.

Because it’s awesome! – März 2018

Den März könnte man für mich im Bezug auf diesen Awesome-Beitrag so gut wie komplett nur mit einem Wort zusammenfassen: „SPAAAACE!“


Liftoff

Ich habe angefangen, den wundervollen Liftoff-Podcast mit Jason Snell (von The Incomparable) und Stephen Hackett zu hören und bin dabei immer mehr wieder in eine Welt eingetaucht, die mich schon als Junge interessiert hat. Raumfahrt, Weltraum, Exoplaneten, …


From the Earth to the Moon (1998)

Diese HBO-Serie, die von Tom Hanks nach seiner Rolle in „Apollo 13“ produziert wurde, haben die Jungs von „Liftoff“ empfohlen und ich wurde nicht enttäuscht.

Tolle Dokumentationsserie, in der wichtige Szenen aber mit Schauspielern nachgespielt wurden. Man merkt, welche Spannung im damaligen „Space race“ war und welche Auswirkungen der Kalte Krieg auch auf diesen Teil unserer Zivilisation hatte. Aber, man sieht auch, zu welch brillanten Dingen Menschen fähig sind, wenn man ihnen die Freiheit dazu gibt.


Challenger Disaster (2013)

Sehr starker Film über die Ermittlungsarbeiten zu einer wirklichen Tragödie der Raumfahrt und auch darüber, wie sehr Menschen manchmal in Systemen gefangen sind.

Sowohl inhaltlich, wie auch schauspielerisch sehr empfehlenswert.


Millenium Falcon von Lego

Meine Schwester hat dieses Prachtexemplar im Normalfall bei sich auf dem Regal stehen, war aber so nett, ihn mir auszuleihen, damit ich ihn auch einmal bauen kann. Ich hatte ganz vergessen, wie viel Spaß mir das macht (siehe garantiert im nächsten Awesome-Beitrag).

Jetzt ziert er mein Büro-Regal, darf aber bald wieder zurück in seine Heimat zu all seinen Freunden (ein Expedit/Kallax voll mit Geek-Kram!!!). ;)


What if? – Was wäre wenn? von Randall Munroe

Hast du dich schon immer gefragt, was wirklich passiert, wenn alle Menschen auf der Erde gleichzeitig in die Luft springen? Oder wie schnell man alle Meere der Welt leerpumpen könnte? Oder wie viel Energie Yoda mit der Macht erzeugen kann? Dann ist dieses Buch absolut für dich.

Munroe schreibt unglaublich witzig und gleichzeitig interessant. Und er beantwortet nicht einfach nur die Frage, sondern erklärt immer noch ganz viel drumrum, was super interessant ist.

Danke Tine, dass du mir das Buch „aufgezwungen“ hast! :D


Colt Express von Christophe Raimbault

Sehr witziges, chaotisches aber gleichzeitig überraschend taktisches Westernspiel. Nicht umsonst wurde es 2015 „Spiel des Jahres“. Die 2-Spieler-Variante ist in Ordnung, macht aber nicht so viel Spaß. Richtig kracht es bei sechs Spielern. Da gibt es viel zu lachen, sich zu ärgern (viel auch über sich selbst) und natürlich: jede Menge Geld zu klauen. Die unterschiedlichen Sonderfähigkeiten, die die einzelnen Gangster (wir überfallen gemeinsam einen Zug) haben sind schön unterschiedlich, sorgen aber nicht zu sehr für ein Ungleichgewicht.

Because it’s awesome! – August 2017

Der August war etwas voll, sodass ich nicht zu so viel gekommen bin, aber ich lese/schaue ja nichts, nur damit ich hier schreiben kann. ;)

Jetzt aber los mit den Dingen/Medieninhalten, die im August „awesome“ waren!


A Closed and Common Orbit von Becky Chambers

Wie ich mir letzten Monat schon gedacht habe: Mir hat Band 2 der Wayfarers-Reihe wieder sehr gut gefallen. Es war zwar gewöhnungsbedürftig, dass es um Nebencharaktere aus dem ersten Band ging und die Hauptpersonen aus selbigem keine Rolle gespielt haben, aber die Story war wieder sehr unterhaltsam, spannend und schön. Großer Sci-Fi-Spaß!


Crossing Lines – Season 1 (2013) auf Netflix

Manchmal möchte ich einfach etwas schauen, bei dem ich nicht hinterher schlechter drauf bin, als davor. Elementary fällt in diese Kategorie, aber jetzt neu macht sich da auch „Crossing Lines“ breit. Leicht spannende Unterhaltung, fast komplexe Charaktere, technisch unrealistische Gadgets und Tom Wlaschiha (ich wusste gar nicht, dass er Deutscher ist) darf mal flüssig sprechen ohne jeden Satz mit „A Man…“ oder „A girl…“ (Game of Thrones-Alarm!) beginnen zu müssen. ;)
Schade nur, dass sie anscheinend in jeder Staffel (und es gibt nur drei) Hauptdarsteller verlieren/aussortieren…


Tweet von @Windows

Es passiert nicht jeden Tag, dass einem Windows direkt auf einen Tweet antwortet. :D


Tweet von @jsnell

Die Anküdigung eines super-lustigen (sehr unregelmäßigen) Podcasts, bei dem die Teilnehmer ein Textadventure spielen, bei dem allerdings nicht ein Computer, sondern der Spielleiter der „Parser“ ist. Jede Folge macht Lust darauf, sowas auch einmal zu spielen, aber dazu wird es mangels Freaks in meiner Nähe erst einmal nicht kommen, vermute ich.
Zum Podcast geht es übrigens hier lang.
Und wenn du die Spiele selbst spielen willst, dann hier.

Was ich so auf den Ohren habe – März 2017

Vor fast zwei Jahren habe ich hier mal darüber geschrieben, welche Podcasts ich so höre. Natürlich hat sich in dieser Zeit einiges verändert. Hier also die Podcasts, die ich im Moment in meiner Podcast-App (Castro for iOS). Ich werde nicht auf die Veränderungen eingehen, sondern einfach wieder auflisten, was ich so höre (einfach alphabetisch sortiert). Vielleicht ist das eine oder andere auch für dich dabei.


Abenteuer Theologie (dt.)

Der Podcast meiner ehemaligen Hochschule, bei der die Dozenten leicht zugänglich zu verschiedenen Themen interviewt werden. Interessant und kurz.


The Incomparable (engl.)

Nerds unterhalten sich über Bücher, Filme, Serien, Spiele, … Jede Folge hat ein eigenes Thema und eine andere Besetzung. Hier nehme ich wenigstens passiv an den Popkultur-Gesprächen teil, die ich mit vielen Menschen in meinem Umfeld so nicht führen könnte, weil sich viele nicht für solche Sachen interessieren.
Mittlerweile bin ich sogar „Member“, was noch mehr super Podcast-Inhalte bedeutet.


The Incomparable Game Show (engl.)

Die Leute von „The Incomparable“ spielen Spiele zusammen im Podcast (natürlich nur, was dafür geeignet ist). Dabei gibt es immer ziemlich viel zu lachen.


The Liturgists Podcast (engl.)

Zwei Christen (manchmal auch mit Gästen) unterhalten sich über verschiedene Themen aus Glaube, Kunst und Wissenschaft. Spannend und herausfordernd.


The New Activist (engl.)

Der Podcast der Menschenrechtsorganisation IJM, deren Botschafter ich auch bin. Sehr spannende Interviews mit Menschenrechtsaktivisten, die immer wieder bewegen und herausfodern.


The RobCast (engl.)

Rob Bell packt hier verschiedene Themen so übersichtlich und tiefgründig an, wie man es von ihm gewohnt ist. Meine wöchentliche Podcast-Predigt-Dosis (die sich nie wie eine Predigt anfühlt). Zwischendurch hat er auch Gäste zu Besuch, die teilweise echt abgefahrene Geschichten mitbringen.


 

Total Party Kill (engl.)

Wieder verschiedene Mitglieder von „The Incomparable“. Dieses Mal spielen sie Dungeons & Dragons miteinander. Da ich die Crew schon kenne und ich ihre Gespräche einfach witzig finde, habe ich auch hier einen riesen Spaß.


TV Talk Machine(engl.)

Noch eine Show aus dem „The Incomparable“-Netzwerk. Dieses Mal mit einem TV-Kritiker über alles, was aktuell so neu im Bereicht von TV-Serien ist. Ich höre nicht jede Folge, aber so beim Wäschebügeln ist das der perfekte Podcast nebenher.

Top 3 #03

Und wieder einmal meine unsortierten drei Top-Popkulturoderso-Dinge, die mir in der letzten Woche begegnet sind.

Star Wars Rebels – Season 2, Episode 20/21 „Twilight of the Apprentice“ von Dave Filoni (Regie)
Super Abschluss zur zweiten Staffel der richtig guten computeranimierten Serie aus dem Star Wars-Universum. Spannend, witzig, anrührende Rückbezüge auf „Clone Wars“ (die nicht ganz so gute Serie, die man als Fan trotzdem gut anschauen kann) und natürlich Andeutungen auf die nächste Staffel.
Da ich mir die DVDs immer zu Weihnachten wünsche, muss ich jetzt ein Jahr auf die Auflösung warten, aber das schadet ja auch nicht unbedingt. ;)

Stories of your life in „Stories of your life and others“ von Ted Chiang
Tolle Kurzgeschichte, die sich auf Deutsch auch unter dem Namen „Geschichte deines Lebens“ in „Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes“ nachlesen lässt.
Aliens kommen auf die Erde, wollen aber nichts, außer beobachten und den Menschen anscheinend ihre Sprache beibringen. Klingt nicht halb so interessant, wie es dann wirklich ist (mit dem einen oder anderen Twist).
Aktuell wurde die Kurzgeschichte mit Amy Adams (Lois Lane in den neuen Superman-Filmen) und Jeremy Renner (Hawkeye in Avengers) unter dem Namen „Arrival“ verfilmt. Der Film soll sehr gut sein, aber ich habe ihn noch nicht gesehen.

Rogue One: A Star Wars Story (Original Motion Picture Soundtrack) von Michael Giacchino
Ich mag Film-Soundtracks (habe aufgehört zu zählen, wie viele ich habe), ich mag Michael Giacchino und ich mag Star Wars.
Es war also fast garantiert, dass ich den Soundtrack zum neuen Star Wars-Film mögen würde und ich wurde auch nicht enttäuscht. Vor allem nach der ersten Analyse im Podcast „Star Wars Oxygen“ kann ich die einzelnen Titel und Themen noch mehr schätzen (und hoffe auf noch mehr Folgen mit mehr Analyse dazu).

Was ich so auf den Ohren habe (Podcast-Empfehlungen)

Sandra Bils hat vor wenigen Tagen verkündet, welche Podcasts sie am inspirierendsten findet. Als ich das gesehen habe, dachte ich: „Was für eine wundervolle Idee!“ und springe jetzt hiermit quasi als Trittbrettfahrer auf den fahrenden Podcastempfehler-Zug auf.

Podcasts sind eine wundervolle Erfindung! Beim Bügeln, Saugen, Spülen, Autofahren oder auch abends im Bett, immer kann man sie hören. Durch dieses Medium können wir uns informieren, etwas neues lernen oder einfach nur Spaß haben.

Die unten aufgelisteten Podcasts werden aktuell von mir gehört (so gut wie jede Folge). Mein Player ist voll von anderen Podcasts, aber die höre ich im Moment nicht mehr, weil ich entweder nicht dazu komme oder mich die Themen/Inhalte im Moment nicht so sehr interessieren. Wenn ich diesen Beitrag in ein paar Monaten schreiben würde, sähe vermutlich alles schon wieder ganz anders aus (man hat leider nicht für alle guten Podcasts der Welt Zeit).

Zur besseren Übersicht habe ich die Liste thematisch sortiert: Glaube/Theologie – Leben als Theologe/Pastor – Popkultur

Und damit das technische auch gleich geklärt ist: Ich manage und höre meine Podcast-Abos schon seit mehreren Monaten mit der sehr guten iPhone-App Castro (eine Empfehlung von Christian).

Nun geht es aber wirklich los!


Glaube/Theologie

hossa

HossaTalk (dt.)

Jay Friedrichs und Gofy Müller diskutieren hier, entweder mit Gästen oder nur zu zweit über verschiedene Themen aus Glauben, Leben, Politik und Kunst. Sehr erfrischend und nicht immer nur zum Zustimmen. Gleichzeitig auch der aktuell einzige deutschsprachige Podcast in meinem Player.

relevant

Relevant Podcast (engl.)

Mitglieder der Redation des Relevant Magzines unterhalten sich hier über verschiedene (viele alberne) Dinge aus Glauben, Leben, Musik, uvm. Zwischendrin gibt es sehr interessante Interviews mit Theologen, Musikern, Schauspielern oder anderen Personen. Bei keinem anderen Podcast muss ich so herzhaft lachen, wie hier.

RobCast

The RobCast (engl.)

Dieser Podcast läuft noch nicht so lange, ist aber jetzt schon mit einer meiner Favoriten. Rob Bell packt verschiedene Themen so übersichtlich und tiefgründig an, wie man es von ihm gewohnt ist. Meine wöchentliche Podcast-Predigt-Dosis (die sich nie wie eine Predigt anfühlt).

 


Leben als Theologe/Pastor

carey

Carey Nieuwhof Leadership Podcast (engl.)

Carey Nieuwhof interviewt hier jede Folge eine andere Person zum Thema „Leiterschaft“, wobei es nicht immer darum geht, wie wir alles optimieren können, sondern sie sich auch ganz offen über Stellen unterhalten, an denen sie gescheitert sind. Sehr ermutigend.

productive

The Productive Pastor (engl.)

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Bei dem Podcast bin ich mir nicht sicher, wie lange er noch in meinem Player überlebt.

sermonsmith

Sermonsmith (engl.)

Tolle Interviews, in denen John Chandler dazu befragt, wie sie denn ihre Predigten vorbereiten. Immer wieder neue Ideen dabei.

ymanswers

Youth Ministry Answer (engl.)

Elle und Kenny stellen sich in jeder Folge einer Frage, die ihnen zum Thema Jugendarbeit gestellt werden. Oft ist der Kontext deutlich größer als in unseren Gemeinden, aber es lässt sich eigentlich immer etwas davon mitnehmen. Außerdem haben die beiden eine sehr motivierende und fröhliche Art und der Jingle dieses Podcasts ist eindeutig der beste auf der Liste.


Popkultur

theincomparable

The Incomparable (engl).

Nerds unterhalten sich über Bücher, Filme, Serien, Spiele, … Jede Folge hat ein eigenes Thema und eine andere Besetzung. Hier erlebe ich die Popkultur-Gespräche, die ich mit vielen Menschen nicht führen kann, weil das für sie zu abgehoben ist.

teevee

TeeVee (engl.)

Verschiedene Mitglieder der Incomparable-Besetzung unterhalten sich hier nach Serienfolgen direkt darüber. Die meisten Folgen höre ich nicht, weil ich die Serien nicht schaue, aber allein die Doctor Who-Recaps sind es wert.

tpk

Total Party Kill (engl.)

Wieder verschiedene Mitglieder von „The Incomparable“. Dieses Mal spielen sie Dungeons & Dragons miteinander. Da ich die Crew schon kenne und ich ihre Gespräche einfach witzig finde, habe ich auch hier einen riesen Spaß.


Und nun zu euch: Welche Podcasts gehören zu euren Favoriten?