Because it’s awesome – Dezember 2020

Da ich in den letzten Monaten so viel gelesen habe, fange ich heute mal mit dem letzten Monat des Jahres mit den Dingen an, die ich gesehen habe. Keine Angst, Bücher kommen trotzdem noch. Viel Spaß!


Klaus (2019)

Ein wirklich schöner Weihnachtsfilm über „den wirklichen Ursprung“ der Weihnachtsmann-Tradition. Witzig, rührend, gruselig und einfach herzerwärmend ist Klaus genau das, was ich diese Weihnachtssaison gebraucht habe.


The Mandalorian – Season 2 (Disney+)

Nachdem bisher die vordersten Plätze meines internen Star Wars-Rankings von animierten Serien dominiert wurde, hat „The Mandalorian“ schon in der ersten Season die Spitze erklommen und sie mit der zweiten voll verteidigt. Die beiden Hauptverantwortlichen, Dave Filoni und Jon Favreau gehen einfach brillant mit der Welt um, in der sie hier „spielen“ dürfen. Es ist witzig, spannend, actiongeladen und hat einfach super sympathische Charaktere, sowie einen tollen Soundtrack. Ich bin schon super gespannt auf die nächste Season und auf die Spin-Off-Serie „Ahsoka“!


„The Space Between Worlds“ von Micaiah Johnson

Es gibt lauter parallele Universen. Die, die uns am nächsten sind, können wir sogar bereisen. Aber nur, wenn wir auf der Erde in unserem Zieluniversum bereits gestorben sind.
Klingt abgefahren, ist es auch. Ein super spannender Sci-Fi-Roman über Klassismus, Rassismus und die Frage wohin wir eigentlich gehören.
Dazwischen auch eine gute Prise Humor. Die ist für mich ja immer wichtig.
Absolute Empfehlung also.


„Frauen, die ihre Stimme erheben – Roar!“ von Cecelia Ahern

Cecelia Ahern kennt man (wenn man sie kennt) eher von „P.S. Ich liebe dich!“, was mich ehrlich gesagt nicht unbedingt zu ihren Büchern zieht.
„Roar!“ ist aber ein richtig schönes, fantasievolles Buch voller Kurzgeschichten über das Leben verschiedenster Frauen in verschiedensten Lebenssituationen. Ahern findet klasse Bilder über das Altern, die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Leben als Familie oder eben ohne eine solche und vieles mehr.
Man sollte die 30 Geschichten am besten einzeln auf sich wirken lassen, dann haben sie den besten Nachhall.


„Last Stand in Lychford“ (Lychford #5) von Paul Cornell

Die letzte Novella in der Lychford-Serie von Paul Cornell.
Wie die ersten vier Geschichten war sie wieder unterhaltsam, spannend und mit einer überraschend guten Darstellung der Pfarrerin.
Wer Fantasy mag, oder sogar Urban Fantasy (spielt in unserer heutigen Welt, aber halt mit Magie, usw.), sollte auf jeden Fall mal reinschauen.


„Thrawn“ (Thrawn #1) von Timothy Zahn

Eigentlich mag ich Geschichten über, bzw. aus der Sicht von „Bösewichten“ nicht, aber nachdem ich so viel über die Thrawn-Bücher von Timothy-Zahn gehört habe und Thrawn als Charakter in Rebels so faszinierend war, habe ich es doch mal gewagt. – Sagen wir mal so: Band 2 habe ich direkt danach angefangen.
Thrawn ist sehr vielschichtig, wenn auch nicht unbedingt super sympathisch. Seine Brillanz ist unglaublich und wahrscheinlich gehört er zu den cleversten Figuren in der Welt von Star Wars.
Der einzige Haken: Jetzt habe ich Lust, Rebels nochmal zu sehen. Und wenn ich das mache, bekomme ich sicher Lust, Clone Wars nochmal zu sehen. Und wenn ich das mache, Lust auf die Prequels… Ich lese also erstmal im zweiten Band weiter.


„Goodnight-Stories for Rebel Girls“ von Elena Favilli

Eine Sammlung von 100 Kurzbiographien (jede mit einem wunderbaren Portrait versehen) von außergewöhnlichen Frauen, die unsere Welt geprägt haben. Egal ob Kriegerin, Pazifistin, Wissenschaftlerin, Sportlerin, Königin, Piratin oder wer auch immer, diese Frauen haben uns eine Menge zu lehren.
Über Wochen haben Bine und ich uns diese Erzählungen tatsächlich vor dem Einschlafen vorgelesen, so inspirierend fanden wir diese Lebensgeschichten.
Eine klare Empfehlung für alle Menschen (ja, nicht nur Mädchen), die sich mal bewusst machen wollen, wie viele (scheinbar unsichtbaren) Frauen den Lauf der Geschichte bewegt haben.