Because it’s awesome – November 2020

Der November war irgendwie schneller rum, als gedacht und hat doch vieles beinhaltet. Hier zumindest der gute Teil, der nichtessbaren Konsumgüter (oder so):


„Permission to screw up“ von Kristen Hadeed

Warum müssen wir alle immer so tun, als wären unsere Wege von Erfolgen gesäumt? Warum nicht mehr davon erzählen, wo wir gestolpert, gefallen, gescheitert sind und was wir daraus gelernt haben (oder vllt. lernen werden, wenn es uns noch fünfmal passiert und der Leidensdruck hoch genug wird)?
Warum nicht dazu stehen, dass wir alle Menschen sind, die Tipps bekommen und sie ignorieren? Die mit den besten Intentionen andere Menschen enttäuschen und verletzen? Die manchmal einfach nicht aus ihrer Haut können? Die von unperfekten Umständen, Familien, Freundeskreisen und Bildungssystemen geprägt wurden?
Ich habe von Kristen Hadeed in „Permission to screw up“ nicht nur wirklich viel über Menschenführung gelernt (manches weiß ich theoretisch schon länger, aber vllt. gelingt es mir jetzt, das umzusetzen?), sondern vor allem, dass wir mehr darüber reden müssen, dass niemand von uns einen Weg ohne Hindernisse hat und wir alle mal Mist bauen.
Es gibt ganze Fail- oder Fuck-Up-Konferenzen, die sich nur darum drehen und ich glaube, dass wir davon mehr brauchen.


„Die Monochrome AG“ – Adventure Games von Kosmos

Ich mag „Point & Click-Adventures“ (in denen man „Gehe zu…“, „Benutze…“ und andere Dinge anklickt, um durch das Spiel zu kommen).
Bine und ich haben jetzt quasi einen Point&Click-Thriller gespielt, aber als Brettspiel. Mit Karten, mit Rätseln, aber vor allen Dingen mit einer schön spannenden Geschichte, bei der man auch eine Menge falsch machen kann (leider ohne ständiges Speichern zwischendurch).
Phil Walker-Harding und Matthew Dunstan haben mit „Die Monochrome AG“ eine Art Mission Impossible der Brettspiele geschaffen, was mich echt fasziniert hat. Für die drei Kapitel sollte man insgesamt zwar 4-5 Stunden einplanen, aber es kommen ja sicher noch trübe Herbst-/Wintertage. Und die App sorgt auch für die richtige Stimmung (mit super Lesungen der Texte).
Wir hatten einige super spannende Szenen, bei denen der Puls gestiegen ist, aber auch einige Stellen, an denen wir echt kniffeln mussten, um die richtige Kombination von Gegenständen herauszufinden.
Der Kauf eines der anderen Adventure Games-Titel ist schon geplant, was eigentlich alles über unser Fazit zu diesem Spiel aussagt.


„Dear…“ auf AppleTV+

Stars bekommen sicher viel Fanpost. Hier wurden ein paar sehr beeindruckende Menschen herausgesucht und ihnen einzelne Briefe zu Lesen zu geben, die an sie gerichtet wurden. Für die einzelnen Folgen sollte man sich Taschentücher einpacken, denn nicht nur die Geschichten der „Stars“ sind besonders, sondern auch der schreibenden Menschen.


„Pencric & Desdemona“-Reihe von Lois McMaster Bujold

Eine tolle kleine Fantasy-Reihe. Die Bücher sind kurz und kurzweilig, spannend und witzig und das Zusammenspiel der zwei Hauptfiguren (ein junger Mann und das uralte Geistwesen, das in ihm lebt) super.
Ich mochte schon andere Bücher von Lois McMaster Bujold und „Penric & Desdemona“ sind auch wieder super. Vielleicht lese ich auch noch die Romane, die in der gleichen Welt spielen und eigentlich die „Hauptwerke“ sind.


United4Rescue schickt ein zweites Schiff

Wenn man schon nicht der Meinung ist, dass Menschenleben im Mittelmeer erhalten werden soll, so muss man mindestens zugeben, dass der schwäbische Teil der Werbekampagne (kleine Auswahl bei Birgit Mattausch auf Instagram) für das zweite Schiff von United4Rescue unglaublich gut ist.


Onward (2020)

Zwei Brüder machen sich auf eine Reise, um ihren Vater zu suchen und finden dabei sich selbst. Klingt platt, ist aber jede Menge Spaß und Abenteuer, Fantasy und im positiven Sinne Tränentreibend.
Ich mag Pixar-Filme ja sowieso und Onward ist da keine Ausnahme.

Because it’s awesome – Oktober 2020

Im Oktober habe ich so viel gelesen, wie schon lange nicht mehr. Irgendwie hat mich ein Buch zum nächsten motiviert, also habe ich weiter gelesen. Im November wird es wahrscheinlich wieder etwas ruhiger, aber man muss eine Welle ja reiten, wenn sie da ist. Oder so ähnlich…
Aber es sind nicht nur Bücher im Rückblick, ihr müsst nur etwas länger scrollen, um zu den anderen Dingen zu kommen. ;)


„A Wrinkle in Time“ („Das Zeiträtsel“) von Madeleine L’Engle

„Wrinkle in Time“ ist eine fantasievolle Geschichte (nicht nur) für Kinder. Vielleicht könnte man es als „Narnia, nur als Sci-Fi und nicht Fantasy“ beschreiben. Vielleicht aber auch nicht. Es geht um ein Mädchen, um Verantwortung, um das Gute im Menschen und vieles mehr. Dazwischen sind Wesen wie Engel (oder waren es doch eher Einhörner?) und viele Bibelzitate (die sich aber nicht aufdrängen und an den meisten Stellen nicht als solche gekennzeichnet sind). Eine schöne Lektüre für ein Wochenende voller trübem Himmel.


„And then there were none“ („Und dann gabs keines mehr“) von Agatha Christie

10 Menschen. 1 Haus auf einer Insel. Jede Person stirbt. Eine von ihnen hat alle anderen umgebracht. Wie das geht? Ich musste auch warten, bis zur Auflösung. Agatha Christie war einfach cleverer als ich. Aber es war ein großartiges und spannendes Erlebnis mit diesen 10 Personen, die immer weniger wurden. Wer Krimis/Thriller mag: Klare Empfehlung.


„Born a Crime“ („Farbenblind“) von Trevor Noah

Was macht perfektionisierter Rassismus, wie die Apartheid mit den Menschen? Warum war Hitler ein akzeptabler Name für Kinder in Süd Afrika? Und warum wusste ich von so vielen Dingen aus dem deutschen Geschichtsunterricht nichts?
Trevor Noah hat mich sehr herausgefordert, manchmal überfordert, aber durch seine unterhaltsame Schreibweise immer wieder weiter zur nächsten Begebenheit aus seinem Leben getragen. Ich kann diese Teil-Autobiographie nur empfehlen.


„Braving the Wilderness“ („Entdecke deine innere Stärke“) von Brené Brown

Wie gelingt es mehr, zu mir selbst zu finden und zu stehen? Was hält mich davon ab, mich auch verletzlich zu zeigen? Was versuche ich da nach außen eigentlich darzustellen? Für wen mache ich das eigentlich? Und wem helfe ich dadurch wirklich?
Brené Brown hat eine super anschauliche und humorvolle Art um ihre Weisheiten weiter zu geben, zu motivieren, herauszufordern und einen in den Arm zu nehmen.
Ihr Aufruf zu mehr Menschlichkeit ist so wichtig in der heutigen Zeit. Mehr Akzeptanz und Liebe gegenüber sich selbst. Mehr Akzeptanz und Liebe gegenüber anderen. Und mehr Offenheit für die Graustufen, anstatt alles in schwarz und weiß, links und rechts, … einteilen zu müssen.


„Everything Is Spiritual“ von Rob Bell

Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Wie finden wir unseren Platz? Und was machen wir, wenn andere das nicht so gut finden, wie wir? Welche Verantwortung haben Pastoren wirklich? Und wieso ist die Befruchtung einer Eizelle eine der schönsten Heldengeschichten überhaupt?
Rob Bell hat bei mir in „Everything Is Spiritual“ viele Fragen aufgeworfen und wenige davon beantwortet. Er hat mich inspiriert, Gedankenwelten auf den Kopf gestellt und zum Lachen gebracht. Im Prinzip erzählt er nur seine Lebensgeschichte. Aber eigentlich erzählt er auch die Geschichte der ganzen Menschheit und ihrem Zusammenspiel mit Gott.


„Ready to Rise“ von Jo Saxton

Jo Saxton war im New Activist Podcast zu Gast und hat mich dort sehr beeindruckt. Also habe ich mir ihr neues Buch geholt, in dem sie aus weiblicher Sicht erklärt, was dazu gehört, wenn man leiten möchte und warum man (bzw. besser „frau“) leiten sollte. Das Buch ist spezifisch für Frauen geschrieben, aber ich habe mir auch viel davon mitgenommen. Ich kann es allen weiblichen Führungskräften nur wärmstens empfehlen, vor allem denen, die mir ihrer Position kämpfen.
Sie nimmt dabei auch immer wieder in einer guten und tiefgehenden Weise auf die Bibel Bezug und zeigt, was dort schon angelegt ist.
Für alle Männer sind solche Bücher natürlich auch Pflichtlektüre, damit wir sehen, dass man auch von Frauen unglaublich viel darüber lernen kann, wie man leitet (Wer hätte es gedacht?!?…) und wie wir Frauen besser darin unterstützen können, die Gaben einzusetzen, die Gott ihnen mitgegeben hat.


„Gegen den Hass“ von Carolin Emcke

Was muss passieren, damit Menschen fähig werden, Unmenschliches zu tun? eine mögliche Antwort bietet Carolin Emcke in „Gegen den Hass“.
Ich fand es besonders herausfordernd in den einzelnen Kapitel zu entdecken, wo ich andere Menschen „dehumanisiere“, sie in irgendwelche Gruppen zusammenstecke (ob die Zuschreibung passt oder nicht) und mir dann schön meine Feindbilder aufbaue.
Die Art, wie Frau Emcke das Phänomen „Hass“ analysiert und treffgenau beschreibt tut weh, zeigt den Balken im eigenen Auge (verleitet natürlich auch zum Sehen des Splitter beim Gegenüber) und gehört mit zu den stärksten Dingen, die ich dieses Jahr gelesen habe. Ganz klare Empfehlung!


„The Choice“ („In der Hölle tanzen“) von Edith Eger

Eine junge Frau wird mit ihrer Familie von Nazis verschleppt und nach Auschwitz gebracht. Sie überlebt diese (und noch andere) Hölle auf Erden, aber was danach? Die Art, wie Edith Eger sich selbst hinterfragt, ihr eigenes Verhalten (und das ihrer Peiniger/Gegner) kritisch hinterfragt und nach Motiven sucht hat mich schwer beeindruckt und selbst hinterfragt.
Sie schreibt über ihr Leben, aber eben auch aus Sicher einer Psychologin, die gelernt hat, in einer anderen Weise das Leben zu betrachten.
Sie ist nicht nur unglaublich beeindruckend und zeigt diesen Teil unserer Geschichte aus der Perspektive einer Insassin (was ich persönlich leider noch viel zu selten gelesen/gehört habe), statt der Täter, sondern lehrt mich aus ihrer Lage, bei der ich nicht im entferntesten anknüpfen könnte noch Dinge für mein eigenes Leben.
Ich habe das Buch mehr oder weniger am Stück weggelesen, so spannend war es.


„The End of Everything (Astrophysically Speaking)“ von Katie Mack

Wenn man Astrophysiker weiter rechnen lässt, wie geht dann laut ihrer Aussage irgendwann einmal das ganze Universum unter? Super spannende Frage, auf die Katie Mac folgende Antwort gibt: Das kann man so, so, so, oder so sehen. Oder auch ganz anders.
Ich liebe es, mich mit unserem Universum zu beschäftigen und Katie Mac schafft es, ihr Buch super unterhaltsam und gleichzeitig sehr informativ und interessant zu schreiben.
Mich hat die Lektüre wieder ganz neu ins Staunen über unsere Welt gebracht und sehr dankbar, dass ich eine Hoffnung über meinen Tod hinaus habe, sonst könnte einen das doch auch alles etwas depressiv machen (ins Fragen und Nachdenken gekommen bin ich trotzdem).


„Wenn Männer mir die Welt erklären“ („Men explain things to me“) von Rebecca Solnit

Eine Sammlung von Essays zu Rechten von Frauen und ihrer Situation in der Gesellschaft. Rebecca Solnit schreibt wie es ist und wie es sein könnte. Dabei kippt sie nie in die „wir vs. die“-Falle und behandelt bei allen möglichen Themen alle Seiten fair. Gerade diese Fairness bei trotzdem absoluter Klarheit bewundere ich sehr an ihr. Ich habe wieder einiges gelernt und hoffe meinen Blick na der einen oder anderen Stelle geschärft.


Knives Out (2019) bei Amazon Prime

Viele Stars (Daniel Craig, Chris Evans, Jamie Lee Curtis, Christopher Plummer, Toni Colette, Don Johnson). Genialer Regisseur (Rian Johnson). Super Soundtrack (Nathan Johnson).
Ein Toter. Jedes Mitglied der Familie könnte ihn umgebracht werden. Also kommt ein genialer Detektiv, der versucht das Rätsel zu lösen. Eine Geschichte im Stil von Agatha Christie, die modern ist und gleichzeitig doch in diesem klassischen Stil.
Ich habe viel gelacht und bis zum Schluss nicht so richtig gewusst, wie die Lösung jetzt aussieht.


EXIT – Das Spiel: Der Friedhof der Finsternis

Wieder ein richtig gutes Exit-Spiel (wir haben schon über 10 dieser Spiele gespielt). Keine Ahnung, wie die Brands weiterhin auf so kreative Ideen kommen… Auf jeden Fall wieder eine klare Empfehlung!
Wir haben zum ersten Mal alle 10 Punkte in der Schlusswertung geholt!

Because it’s awesome – September 2020

Der September war sehr schön, sehr voll und sehr vielseitig. Aber seht selbst:


„We should all be feminists“ von Chimamanda Ngozi Adichie

Kann ihr nur zustimmen. Und wurde wieder daran erinnert, wo ich da noch meine unbewussten Handlungsweisen (gerade im Kontext von Sitzungen) überarbeiten muss.
Wen das mehr interessiert, kann ihren TED-Talk anschauen, der eine Kurzversion dieses kleinen Heftchens ist.


„Gegenwartsbewältigung“ von Max Czollek

Ein starkes Plädoyer für eine Gesellschaft, die dazu steht, dass sie eben nicht eine „Leitkultur“ hat, sondern aus vielen verschiedenen Menschen, Gruppen, Kulturen, Geschmäckern und Ansichten besteht.
Besonders spannend war Max Czolleks Sicht auf die Rechten/Nationalisten in den neueren Bundesländern. Vieles davon war mir neu.
Und ganz nebenbei: Super gelungenes Cover!


„Die letzten Tage des Patriarchats“ von Margarete Stokowski

Eine Sammlung von Kolumnen. Klingt nicht nach einem Buch, das ich normalerweise lesen würde. Aber es hat sich echt gelohnt. Und das Format ist auch super (man kann schnell mal 1-10 davon lesen, je nachdem, wie viel zeit man hat). Dass der Inhalt dann auch noch von witzig bis zu herausfordernd geht und Frau Stokowski richtig gut schreiben kann hilft natürlich der Sache auch schon sehr. Gleichzeitig hat sie mich (quasi unterhaltsam hintenrum) immer wieder hinterfragt, herausgefordert und mit Scham über das erfüllt, wozu wir Menschen so alles fähig sein können (Don’t read the comments!!!). Nach dem Vorgeschmack in Höppchenform werde ich dann wohl mal zur Langform in „Untenrum frei“ wechseln. Ich bin gespannt!


„Einfach Gebet“ von Johannes Hartl

Wie betet man eigentlich? Und gibt es einen Weg zwischen „ich bete nur zu den Mahlzeiten“ und „ich bete 3-4 Stunden am Tag“? Johannes Hartl ist ein super Kommunikator und hat seine Vorgehensweise in diesem kleinen Arbeitsbüchlein sehr gut in einzelne Schritte unterteilt, die teilweise aufeinander aufbauen. Dabei ist vieles mit drin, was für uns Pietisten erst einmal ungewohnt, aber deswegen nicht weniger gut ist. Wer sich mehr mit dem Gebet beschäftigen will, wird hier auf jeden Fall fündig.


Embrace – Du bist schön (auf Amazon Prime)

In den letzten Monaten habe ich mich viel mit Männern und Frauen über unsere Bilder von unseren Körpern und die Zufriedenheit mit ihm unterhalten. Ich finde es spannend und traurig, dass so viele Menschen damit kämpfen. Umso wichtiger ist die Arbeit von Taryn Brumfitt und anderen, die ein positives Körperbild vermitteln wollen und glücklicherweise auch teilweise schaffen. Auch wenn dieser Dokumentationsfilm schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, hat er an Aktualität nicht verloren.


Enola Holmes (auf Netflix)

Was, wenn Sherlock und Mycroft Holmes eine kleine Schwester gehabt hätten, die von ihrer feministischen Mutter alleine erzogen wurde und mindestens so viel auf dem Kasten hat, wie Sherlock? Nancy Springer hat dazu eine Buchserie geschrieben und Netflix jetzt einen unterhaltsamen Film gemacht. Gute Abendunterhaltung.


Ted Lasso – Season 1 (auf Apple TV+)

Die wahrscheinlich schönste Serie, die ich in diesem Jahr bisher gesehen habe. Vielleicht sogar in den letzten Jahren. Witze werden nicht ständig auf Kosten von Menschen gemacht. Charaktere haben Erfolg, wenn sie sich anständig verhalten und sind nicht nur liebe Trottel. Menschen, die erst wirkten wie eintönige Witzfiguren bekommen Tiefe und selbst bei den (meisten) „Bösewichten“ kann man irgendwann nachfühlen, warum sie so sind, wie sie sind.
Schaut einfach mal rein, wenn ihr Apple TV+ habt. Die Folgen sind jeweils nur ca. 30 Minuten lang.


Flügelschlag von Feuerland-Spiele

Wir haben in den letzten Jahren kaum ein Brettspiel so viel gespielt, wie Flügelschlag in den letzten Wochen. Es ist wunderschön, abwechslungsreich, macht Spaß und habe ich schon erwähnt, dass es total schön ist? Wir sind beide keine Ornithologen, aber das muss man für dieses Spiel auch nicht sein. Es wurde nicht umsonst 2019 zum Kennerspiel des Jahres gekürt.


„Blaue Stunde“ von Gentleman

Das Album (erste deutschsprachige Album von Gentleman) ist noch gar nicht raus, aber die Singles „Ahoi“ und „Time Out“ habe ich schon so oft gehört, dass ich hier gar nicht anders kann, als sie zu empfehlen. Gerade im Stress hat mir „Time Out“ immer wieder gut getan.

Gesellschaftsspiele aus der Ferne

In den letzten Tagen kamen immer wieder Fragen auf, ob man nicht mit Freund*innen auch Gesellschaftsspiele aus der Ferne (per Skype, Zoom, …) spielen könnte. Wir selbst haben schon ein paar Varianten ausprobiert und ich dachte, ich lasse euch mal an meinen Erfahrungen teilhaben.
Dazu habe ich die Spiele in zwei Kategorien gepackt: Zuerst die Spiele, die man einfach direkt über Videochat spielen kann, wenn eine Person das Spiel besitzt (das sollte aus rechtlichen Gründen immer der Fall sein!). Und dann folgen die Spiele, die man mit etwas Arbeit über Plattformen wie z.B. Roll20 spielen kann.
Erst einmal also zum direkten Loslegen bei einem gemütlichen Abend mit Freund*innen:

Just One

Wir spielen Just One im Moment bei so gut wie jedem Spieleabend, wenn wir uns treffen. Warum also nicht, wenn wir uns nicht persönlich begegnen. Jede Person benötigt einen Stift und ein Blatt und schon kann es losgehen. Die Person, die dran ist, muss sich eben die Augen zwischendurch zuhalten (wenn die Karte in die Kamera gehalten wird und wenn die Lösungsworte verglichen werden), aber sonst funktioniert das Spiel wie sonst auch. Perfekt also. Und es macht jede Menge Spaß!

Codenames

Davon gibt es zum einen die offizielle Variante und eine inoffizielle Variante. Leider zickt bei uns die offizielle Version öfter rum, auch wenn sie schöner ist und die Originalgrafiken verwendet. Am besten probiert ihr aus, was für euch funktioniert.

Dominion

Bei Dominion gibt es auch eine offizielle Online-Variante, bei der zwar jede Person einen Account anlegen muss, allerdings kann man das Grundspiel dann kostenlos spielen. Parallel kann man sich ja über Skype, Zoom & Co. unterhalten.

Montagsmaler

Auf der Website scribble.io kann von einer Person ein Spiel erstellt und die anderen dazu eingeladen werden. Wenn man möchte, kann man sogar eigene Worte verwenden (wir haben z.B. ein besonderes Spiel mit Weihnachtsworten gemacht).

Activity

Auch hier kann man viel dadurch lösen, dass die betreffenden Personen die Augen schließen, wenn die Karte in die Kamera gehalten wird (wer betrügen will, kann das sonst ja auch, aber dann macht es eh keinen Spaß). Sicher kann man auch die Karten abfotografieren und verschicken (dann ist die Qualität auf jeden Fall besser), aber dann kann die verschickende Person nie mitspielen, was wir irgendwie doof fanden.
Einzige Sonderbedingung: Ihr bräuchtet eine Möglichkeit, wie ihr sehen könnt, was die andere Person zeichnet. Zoom hat dafür eine Art Whiteboard, aber es gibt sicher auch andere Möglichkeiten. Zur Not einfach immer wieder den Zwischenstand in die Kamera halten.

Tabu

Wenn Activity geht, dann geht Tabu schon lange. Wir haben allerdings das Spielbrett weggelassen, dann macht es mehr Spaß (uns zumindest). Auch hier müssen wieder Augen geschlossen werden (die Personen, die raten), aber irgendwie macht das das ganze Spiel sogar noch witziger.

Wer bin ich?

Wir haben einfach „Wer bin ich?“ anders herum gespielt. Eine Person denkt sich aus, wer sie ist und die anderen müssen über Fragen die Lösung herausfinden. Man kann natürlich Punkte vergeben oder so, aber wir haben einfach im Kreis geraten und als ein Team gespielt.

Black Stories (egal welche Edition)

Hier funktioniert es schwer mit dem „in die Kamera halten“. Entweder haben die verschiedenen Mitspieler*innen also ihre eigenen Editionen oder es wird immer die selbe Person gefragt. Das muss aber dann nicht weniger unterhaltsam sein. ;)

Stadt-Land-Fluss

Der Klassiker geht natürlich auch super über Video-Chat. Dann muss man seinen Zettel auch nicht abdecken, weil das Gegenüber sowieso nicht reinschauen kann.

Schiffe versenken

Hier gilt das Gleiche wie bei Stadt-Land-Fluss. Und ein kariertes Papier wird sich ja irgendwo finden lassen.


Jetzt zu den Spielen über Roll20. Dazu benötigt jede Person dort einen eigenen Account, der sich aber schnell erstellen lässt. Dann muss sich ein Mitglied der Spielegruppe die Arbeit machen und Spielbretter abfotografieren und Spielfiguren digital erstellen (Foto, Google oder wie auch immer). Das müsste dann ungefähr so aussehen, wie im Beispiel oben (wer eine genauere Anleitung möchte, meldet sich einfach bei mir). Jetzt müssen nur noch alle in das Spiel „eingeladen“ werden und schon kann es losgehen!
Da das Ganze wahrscheinlich rechtlich etwas grau ist, finde ich es hier umso wichtiger, dass eine Person das Spiel wirklich besitzt!

Concept

Hier werden auch wieder die Karten in die Kamera gehalten, während alle anderen die Augen zumachen. Danach können einfach die betreffenden Steine auf dem Spielfeld hin und her verschoben werden und alle anderen raten.
Damit ihr einen besseren Überblick über die Kategorien habt, empfehle ich jeder Person das Herunterladen des „Helpsheets„. Oder ihr schickt davon ein Foto rum.


Das waren erst einmal alle Spiele, wobei ich in den nächsten Tagen sicher noch welche hinzufüge. Welche Kategorie ich noch gar nicht angetastet habe sind Spieleapps, usw. die natürlich auch gehen.

Auf jeden Fall wünsche ich allen, die es ausprobieren viel Spaß! Und ich freue mich, wenn ihr mir eure Ideen zur Ergänzung schickt!

„The Eagle has landed!“

Heute vor 50 Jahren haben sich Neil A. Armstrong, Michael Collins und Edwin E. „Buzz“ Aldrin, Jr. auf den Weg Richtung Mond gemacht um nur vier Tage später, am 20. Juli 1969 dort zu landen (Michael Collins nicht, er ist weiter um den Mond geflogen).
Da ich mich für solche Sachen ein kleines bisschen interessiere dachte ich, dass ich heute einen besonderen „Awesome“-Beitrag hier veröffentliche mit verschiedenen Dingen aus der Popkultur rund um die Mondlandung, die ich super finde (wie immer unsortiert).
Vielleicht könnt ihr damit ein bisschen das auffrischen, was vor 50 Jahre geleistet wurde und in vielen Bereichen unseres Lebens neue Wege geebnet hat.


Apollo 11 (2019)

Ein unglaublich guter Film, zusammengeschnitten aus Original-Film- und -Ton-Ausschnitten von 1969. Die Qualität ist sehr hoch und man bekommt mal einen Eindruck der Größe der Saturn V und der krassen Leistung, die die ganze Unternehmung vor 50 Jahren war.
Obwohl es quasi eine Art Dokumentation ist, gibt es keinen Erzähler, was ich sehr angenehm fand.


From the Earth to the Moon (1998)

Noch einmal eine Art Dokumentation über die Geschichte der (amerikanischen) Mondfahrt. Moderiert wird das Ganze von Tom Hanks, der bei den Dreharbeiten zu „Apollo 13“ so viel faszinierendes gelernt hat, dass er das unbedingt verbreiten wollte. In diesen Tagen soll die Serie noch einmal in einer Neuaufmachung (HD, usw.) herauskommen. Das lohnt sich sicher noch einmal. Wichtig ist, dass hier die meisten Szenen nachgespielt sind, was die Serie nicht weniger interessant macht.


13 Minutes to the Moon

Sehr interessante Podcast-Reihe (12 Folgen) des BBC in der verschiedene Menschen, die an der ersten Mondlandung beteiligt waren interviewt werden. Jede Episode schaut die Mondlandung von einer anderen Perspektive an. Dabei lernt man viele spannende Dinge und zumindest ich komme manchmal aus dem Staunen nicht heraus.


Lego NASA Saturn V

Sie steht noch bei uns im Regal und ich möchte sie noch einmal neu bauen. Leider sind wir zum Start- und Landungs-Jubiläum unterwegs, aber vielleicht klappt es zu einem anderen Zeitpunkt dieses Jahr. Das wahrscheinlich genialste Lego-Modell, das ich je bauen durfte.


Lego NASA Apollo 11 Mondlandefähre

Extra zum 50-Jahre-Jubiläum hat Lego jetzt auch die Mondfähre „in groß“ herausgebracht. Das Bauen hat sehr viel Spaß gemacht und jetzt steht „Eagle“ bei uns gleich in der Nähe der Saturn V im Regal. Auch sie möchte ich noch einmal zum Jubiläum bauen.


„Flying Lego NASA Apollo 11 Lunar Lander“ auf YouTube

Und um allen zu beweisen, dass ich gar nicht so nerdig und so bin, wie andere hier noch ein Video von einem Lego-Bauer, der Rotoren in seine Mondfähre gebaut hat um die Landung auf dem Mond nachzustellen. Es gibt echt abgefahrene Leute!


Und jetzt kommt ihr: Fehlt aus eurer Sicht noch etwas auf meiner Liste? Was fasziniert euch an der Mondlandung oder interessiert euch das überhaupt nicht? Schreibt mir einfach bei Twitter oder Facebook. ;)

Because it’s awesome! – Mai 2018

Da ich mich im Mai sehr viel mit der DSGVO auseinandergesetzt habe, hatte ich in meiner freien Zeit nicht mehr so viel Lust, etwas zu lesen. Rausgekommen ist ein weiterer „buchloser“ Monat. Aber dafür kommt ja bald der Sommer-Urlaub. ;)


Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017)

Nicht ganz so witzig, wie der erste Teil, aber die „Guardians of the Galaxy“ gehören immer noch zu meinen Lieblingshelden innerhalb des MCU. Und schon alleine wegen der Eröffnungsszene sollte man sich den Film geben. „I Am Groot!“


Avengers: Infinity War (2018)

So… viele… Superhelden! Ich glaube, Jason Snell hat es in The Incomparable am besten beschrieben: „Das ist der erste Teil eines Staffelfinales einer sehr langen Serie.“
Und da es eine Serie ist, die mir zum größten Teil richtig gut gefallen hat, habe ich auch das Finale (bisher) sehr genossen. Die verschiedenen, super-witzigen Team-Ups (Dr. Strange und Tony, Thor und Rocket, Bruce Banner und gefühlt der Rest) waren unglaublich gut zu sehen, was aber wahrscheinlich auch nur klappt, wenn man die Charaktere schon seit vielen Jahren von verschiedensten Filmen kennt.
Ich bin gespannt auf Teil 2 nächstes Jahr, bei dem anscheinend die „ursprünglichen“ Avengers das Kernteam bilden werden. Das wird ein Spaß!


Apollo 13 (1995)

Bine hatte dieses unglaublich gute Drama noch nicht gesehen und ich hatte durch die vielen Fakten rund um die Apollo-Missionen, die ich in den letzten Wochen „absorbiert“ hatte so gut informiert, dass es mal wieder an der Zeit war Apollo 13 zu sehen.
Ich mag so gut wie alle Schauspieler darin (Tom Hanks, Kevin Bacon, Ed Harris, …) und finde es sehr spannend, die damalige Dramatik nachzuempfinden.
Bonuswissen, das den Film noch cooler macht: Als sie eine Zeit lang mit den Düsen fliegen müssen und dabei die Erde im Blick behalten müssen, hat (off screen) eine der Hauptcharaktere von „Hidden Figures“ das ganze Manöver ausgerechnet.


Sense8 (2015-2018) auf Netflix

Viele Menschen hatten mir Sense8 schon empfohlen, aber irgendwie hat mich die Grundidee nur verwirrt: 8 Menschen sind weltweit miteinander verknüpft, können quasi telepathisch miteinander kommunizieren und sogar die Körper der anderen „übernehmen“.
Die Wachowskis machen aber einen sehr guten Job im Erklären, Ausführen und Vertiefen dieser Grundidee. Die Schauspieler helfen natürlich auch enorm, die einzelnen Charaktere und ihre Eigenheiten zu beschreiben und es schadet der Serie auch nicht, dass sie wirklich über die ganze Welt verteilt gedreht wurde (was der Grund war, warum sie jetzt zu Ende ist, da das viel zu teuer für eine TV-Serie ist).
Es lohnt sich wirklich diese Sci-Fi-Drama-Serie zu schauen (hat nur zwei Staffeln und bekommt jetzt noch einen Abschlussfilm).
Eine kleine Warnung allerdings noch vorher: Es gibt einiges an Gewalt und nackter Haut zu sehen, also nicht wirklich für Kids.


Loony Quest (2015)

Ein super-witziges Brettspiel, bei dem ich nicht garantieren könnte, dass Erwachsene so viel besser sind, als Kids.
Im Prinzip spielt man eine Art Jump’n’run-Spiel mit einem Stift auf einer abwischbaren Folie. Allerdings hat man das Level nur vor sich liegen, nicht unter der Folie. Man muss Hindernissen und den Bösen ausweichen und Bonuspunkte sammeln. Ist man fertig, legt man die Folie über das Level und schaut, wie gut man war:

Natürlich gibt es dann noch alle möglichen Boni und Strafen (mit der nicht-dominanten Hand malen, nur mit ausgestrecktem Arm malen, …), wie sich das gehört.
Kann ich jedem nur empfehlen, es macht riesig Spaß und dauert pro Partie vielleicht 20-30 Minuten (die Packung lügt tatsächlich nicht).
Nicht nur für Fans alter Jump’n’Run-Spiele echt genial!

Because it’s awesome! – April 2018

Wieder ist ein Monat vorbei, was mir die Gelegenheit gibt, zurück zu schauen. Zum Lesen bin ich nicht so viel gekommen (wie man unten sehen kann), aber das schwankt bei mir ja sowieso immer. Dafür habe ich wieder mit Lego „gebastelt“.


Lego NASA-Apollo Saturn V

Wie letzten Monat angekündigt, kommt hier das nächste Lego-Projekt. Zu Ostern habe ich mir die NASA Apollo Saturn V gekauft und sie an einem Tag zusammen gebaut. Die einzelnen Schritte dieser schönen, spannenden und unterhaltsamen Aktion könnt ihr in meinem Instagram-Profil sehen.

Jetzt liegt die etwa einen Meter lange Rakete (zum Stehen ist sie zu groß) auf meinem Regal direkt neben dem Millenium Falcon meiner Schwester und sieht einfach nur beeindruckend aus.

Besonders gefällt mir an der Rakete, dass man tatsächlich die einzelnen Stufen der Rakete auseinander nehmen und die komplette Mondmission dadurch darstellen kann. So ist es sogar auch noch informativ. ;)


Thor: Ragnarok/Thor: Tag der Entscheidung (2017)

Bevor ich Avengers: Infinity War sehen kann, möchte ich natürlich vorher die ganzen vorigen Filme gesehen haben. Thor hat mich dabei sehr positiv überrascht. Nach dem doch etwas dürftigen „Thor: The dark world“ ging es in dieser Version wieder richtig zur Sache: Action, Spannung (ok, nur ein bisschen) und eine ganz gewaltige Portion an Humor. Dass er dabei noch abgefahren schön aussah, hat dem ganzen Erlebnis natürlich nicht geschadet. ;)


The Help (2011)

Berührende, witzige und entlarvende Erzählung über Rassismus in den Staaten der 60er Jahre. Die schauspielerischen Leistung von den meisten Hauptdarstellern hat mich sehr beeindruckt.
Vor allem hat mich aber die Frage getroffen, wo ich mich womöglich komplett daneben verhalte, es aber nicht merke, weil ich so in meinem System gefangen bin…


Codenames: Duett

Schon das mit dem „Spiel des Jahres“ ausgezeichnete Original hat Bine und mir echt Spaß gemacht. Dafür braucht man aber mindestens vier, besser sechs bis zehn Personen.
Wir mögen beide dieses Rätseln darüber, wie man am besten die verschlüsselten Tipps für die eigenen Begriffe auf dem Tisch gibt und haben uns deswegen sehr gefreut zu sehen, dass es auch eine Zwei-Spieler-Variante gibt, die genau so viel Spaß macht.


Tweet von David Rigdon zu dieser Folge von The New Activist

Because it’s awesome! – März 2018

Den März könnte man für mich im Bezug auf diesen Awesome-Beitrag so gut wie komplett nur mit einem Wort zusammenfassen: „SPAAAACE!“


Liftoff

Ich habe angefangen, den wundervollen Liftoff-Podcast mit Jason Snell (von The Incomparable) und Stephen Hackett zu hören und bin dabei immer mehr wieder in eine Welt eingetaucht, die mich schon als Junge interessiert hat. Raumfahrt, Weltraum, Exoplaneten, …


From the Earth to the Moon (1998)

Diese HBO-Serie, die von Tom Hanks nach seiner Rolle in „Apollo 13“ produziert wurde, haben die Jungs von „Liftoff“ empfohlen und ich wurde nicht enttäuscht.

Tolle Dokumentationsserie, in der wichtige Szenen aber mit Schauspielern nachgespielt wurden. Man merkt, welche Spannung im damaligen „Space race“ war und welche Auswirkungen der Kalte Krieg auch auf diesen Teil unserer Zivilisation hatte. Aber, man sieht auch, zu welch brillanten Dingen Menschen fähig sind, wenn man ihnen die Freiheit dazu gibt.


Challenger Disaster (2013)

Sehr starker Film über die Ermittlungsarbeiten zu einer wirklichen Tragödie der Raumfahrt und auch darüber, wie sehr Menschen manchmal in Systemen gefangen sind.

Sowohl inhaltlich, wie auch schauspielerisch sehr empfehlenswert.


Millenium Falcon von Lego

Meine Schwester hat dieses Prachtexemplar im Normalfall bei sich auf dem Regal stehen, war aber so nett, ihn mir auszuleihen, damit ich ihn auch einmal bauen kann. Ich hatte ganz vergessen, wie viel Spaß mir das macht (siehe garantiert im nächsten Awesome-Beitrag).

Jetzt ziert er mein Büro-Regal, darf aber bald wieder zurück in seine Heimat zu all seinen Freunden (ein Expedit/Kallax voll mit Geek-Kram!!!). ;)


What if? – Was wäre wenn? von Randall Munroe

Hast du dich schon immer gefragt, was wirklich passiert, wenn alle Menschen auf der Erde gleichzeitig in die Luft springen? Oder wie schnell man alle Meere der Welt leerpumpen könnte? Oder wie viel Energie Yoda mit der Macht erzeugen kann? Dann ist dieses Buch absolut für dich.

Munroe schreibt unglaublich witzig und gleichzeitig interessant. Und er beantwortet nicht einfach nur die Frage, sondern erklärt immer noch ganz viel drumrum, was super interessant ist.

Danke Tine, dass du mir das Buch „aufgezwungen“ hast! :D


Colt Express von Christophe Raimbault

Sehr witziges, chaotisches aber gleichzeitig überraschend taktisches Westernspiel. Nicht umsonst wurde es 2015 „Spiel des Jahres“. Die 2-Spieler-Variante ist in Ordnung, macht aber nicht so viel Spaß. Richtig kracht es bei sechs Spielern. Da gibt es viel zu lachen, sich zu ärgern (viel auch über sich selbst) und natürlich: jede Menge Geld zu klauen. Die unterschiedlichen Sonderfähigkeiten, die die einzelnen Gangster (wir überfallen gemeinsam einen Zug) haben sind schön unterschiedlich, sorgen aber nicht zu sehr für ein Ungleichgewicht.

Because it’s awesome! – Oktober 2017

Beinahe hätte ich vergessen, den Monatsrückblick zu schreiben. Dabei gab es im Oktober doch wieder einige richtig starke Dinge aus dem Bereich der Popkultur:


Exit – Das Spiel: Die Grabkammer des Pharao von Inka & Markus Brand

Exit-Rooms sind im Moment ja sehr in. Damit sie auch etwas vom Kuchen bekommen, springen die Spiele-Hersteller mit auf den Zug auf. Inka und Markus Brand haben dafür sogar den Kennerspiel-Preis bekommen (eine der begehrtesten Auszeichnungen der Spielewelt).

Jetzt sind wir endlich dazu gekommen, auch einmal eine der verschiedenen Exit-Ausgaben zu spielen (siehe oben) und es war richtig super. Die Rätsel sind spannend und man muss ein bisschen „out of the box“ denken. Außerdem hatten wir jede Menge Spaß, auch wenn wir nicht so perfekt abgeschnitten haben. :D


The Golem and the Djinni von Helene Wecker

Eine Golem und ein Djinn kommen im New York am Anfang des 20. Jahrhunderts an und versuchen trotz ihrer so unmenschlichen Fähigkeiten doch einen ganz normalen Alltag zu leben. Sehr unterhaltsames und spannendes Buch mit super ausgewogenen Charakteren.

Was auch nicht schadet ist, dass Helene Wecker eine sehr sympathische Frau ist, wenn sie in Folgen des „The Incomparable“-Podcasts auftaucht.


Game of Thrones – Season 7

 


Tweet von @crazyinasia

Video nach dem Klick.


Tweet von @ZielKost

Wäre doch ein cooles Tattoo, oder? ;)


Tweet von @DepressedDarth

Video nach dem Klick.

Because it’s awesome! – Mai 2017

Die Sonne lacht und es wird Sommer (oder ist es das schon?)! Außerdem ist es Juni und damit sind es nur noch wenige Wochen bis zu den Ferien (je nachdem in welchem Bundesland du dich befindest). Zeit also für einen weiteren AWESOME-Monatsrückblick!


Penn & Teller: Fool Us

Mal eine „Talent-Show“, die ich gerne schaue: Zauberer kommen in diese Show um Tricks vorzuführen. Ihr Ziel ist dabei Penn und Teller (die zwei Herren in den Nadelstreifenanzügen) zu überlisten. Bekommen diese nicht raus, wie der Trick gemacht wurde dürfen die „Fooler“ einmal mit ihnen in ihrer Las Vegas-Show auftreten.
Die Folgen sind nicht nur faszinierend (krass, was diese Leute alles machen können), sonder auch Penn in seiner meistens sehr wertschätzenden Art ein Vorbild für mich im Feedback-geben. Außerdem kann man immer wieder ein bisschen hinter die Kulissen von diesen Tricks schauen, was genial ist.
Man kann so gut wie jede der Folgen einfach bei YouTube schauen. :D


A Conjuring of Light von Victoria E. Schwab

Wie angekündigt kommt hier der dritte Teil der „Shades of Magic“-Reihe mit seinen verschiedenen Londons, die sich in unterschiedlichen Universen befinden. Spannend, lustig und ein würdiger Abschluss der Trilogie!


Der Papst bei TED (YouTube)

Super TED-Talk von Papst Franziskus. Und dank Untertitel auch für jeden verständlich. ;)


Tweet von @#WOMANSART


Descent (2. Edition)

In meiner Spielegruppe spielen wir gerade eine Kampagne dieses Brettspieles (sog. „Dungeon-crawler“) durch. Wir sind grottig, verlieren viel, haben deswegen aber nicht weniger Spaß. :D
Und man kann viel würfeln, was nie schlecht ist. ;)