
BookTube-Videos (aktuell die ganzen „Strangers Convince Me to Read Their Favorite Books“ von Ian Gubeli) schauen, statt die ganzen Bücher auf meinem hier sichtbaren SuB (Stapel ungelesener Bücher) zu lesen. Kann ich.
BookTube-Videos (aktuell die ganzen „Strangers Convince Me to Read Their Favorite Books“ von Ian Gubeli) schauen, statt die ganzen Bücher auf meinem hier sichtbaren SuB (Stapel ungelesener Bücher) zu lesen. Kann ich.
Wie auch schon im Februar, habe ich für den März eine „Empfehlungs-Liste“ aller möglichen Dinge, die ich so gelesen, gesehen, gehört, … habe. (Disclaimer: Ich bin aktuell krankgeschrieben und habe daher auch viel mehr Zeit) Viel Spaß!
„…trotzdem Ja zum Leben sagen.“ von Viktor E. Frankl (197 Seiten)
KZ-Alltag aus der Sicht eines Psychologen der es erlebt hat. Berührend, emotional teilweise wirklich etwas viel und gleichzeitig so krass, dass er sich z.B. weigert, alle KZ-Mitarbeiter/SS-Leute als „böse“ zu kategorisieren.
„Why You Should Read Children’s Books, Even Though You Are So Old and Wise“ von Katherine Rundell (76 Seiten)
Hat mich überzeugt (siehe unten).
„Der gottverlassene Gott“ von Martin Thoms (102 Seiten)
„Das lyrische Stenogrammheft“ von Mascha Kaléko (176 Seiten)
Kalékos Beschreibung des Berliner Lebens/Alltags ist einfach großartig.
„Langeweile ist politisch“ von Silke Ohlmeier (256 Seiten)
„Newspaper Blackout“ von Austin Kleon (173 Seiten)
Hat mich direkt inspiriert es nachzumachen (z.B. hier und hier).
„Frankie“ von Jochen Gutsch und Maxim Leo (192 Seiten)
Triggerwarnung: Es geht um versuchten Suizid.
Gleichzeitig irgendwie überraschend witzig.
„Roboter träumen nicht“ von Lee Bacon, Übersetzung: Ulrich Thiele, Illustrationen: Nathalie Kranich (333 Seiten)
Wie gesagt: Ich wurde überzeugt, Kinderbücher zu lesen. Und das Buch war echt toll. Auch wenn es eine Dystopie ist (die Roboter haben alle Menschen umgebracht, weil sie das als einzigen Weg gesehen haben, den Planeten zu retten).
„Kummer aller Art“ von Mariana Leky (176 Seiten)
Diese Frau kann schreiben… Einfach unfassbar gut! Witzig, tiefgründig, traurig, Alltag, … Manchmal alles. Manchmal nur eines davon.
„Was wäre, wenn wir mutig sind?“ von Luisa Neubauer (144 Seiten)
Sehr deutlich, aber bis zum Bersten voll mit Hoffnung.
Ihre Definition von bequemer vs. unbequemer Hoffnung wird mich noch eine Weile begleiten.
„Keep Going: 10 Ways to Stay Creative in Good Times and Bad“ von Austin Kleon (224 Seiten)
Jetzt habe ich alle Bücher von ihm gelesen. Kleon ist einfach super inspirierend.
Wolfs (2024 – Apple TV+)
Brad Pitt und George Clooney als alternde „Cleaner“, die gezwungen sind, zusammenzuarbeiten, obwohl sie das beide ganz schrecklich finden. Schade, dass Apple immer noch nicht gescheit „Hollywood kann“, sodass es wohl kein Sequel geben wird…
„How I cut my screen time by 80%“ von Makari Espe
Espe hat einen tollen Erzählstil. Nach dem Video habe ich fast alles auf ihrem Kanal geschaut. :D
„10 Things Jerry Seinfeld Can’t Live Without“ von GQ
Ich mag so „was ist in meiner Tasche“- oder „EveryDayCarry“-Videos und das fand ich auch wieder super. Vor allem den Teil über den Espressokocher (ab 6:03).
Und wenn ihr das geschaut habt, könnt ihr bei dem mit Jason Sudeikis weitermachen.
„Why Are People Buying iPods Again?“ von Jakob Burrows
Fragt mich nicht, worauf ich gerade spare. Hat wirklich gaaar nichts mit Videos wie diesem zu tun… Wirklich…
„Not Everything Is a Side Hustle“ von Ann Friedman
Bei Austin Kleon gefunden. Wichtige Idee. Ähnlich wie „du musst in deinen Hobbies nicht gut sein“.
Ich bin im Moment ein bisschen in einer Austin Kleon-Phase, lese seine Bücher und lasse mich von ihm inspirieren. Er dockt damit bei mir an der Vorarbeit durch so tolle Menschen wie Birgit Mattausch (@frauauge) oder Andrea Kuhla (@segens_sachen) und natürlich von Bine (@zzz_bine) an.
Nachdem ich „Newspaper Blackout“ von ihm gelesen hatte, hatte ich richtig Lust, es mal selbst auszuprobieren. Gleichzeitig habe ich mich nicht wirklich getraut, weil ich „zu unkreativ“, „nicht so gut mit Worten“, … bin. Zumindest meinte das meine innere Stimme (bzw. ein ganzer Chor innerer Stimmen).
Also habe ich die vorsichtige Variante genommen und einfach ein Foto des Bibeltextes gemacht, den wir gerade in unserer Bibellesegruppe lesen und dieses dann auf meinem iPad in Procreate mit einem digitalen Stift übermalt (damit man auch Striche wieder rückgängig machen kann).
Es hat erstaunlich viel Spaß gemacht und wird wohl nicht mein letztes Blackout sein.
Scheinbar hat mein Katzen-Tagebuch (sorry, natürlich das von Chili und Kuzu) überzeugt, sodass sich der Verlag (aka. die Tagebuch-Bastlerin) dazu entschieden hat, keine Kosten und Mühen zu scheuen und einen zweiten Band in Auftrag zu geben („Ich habe es extra dicker gemacht!“), von dem ich euch heute immerhin schon einmal das vorläufige Cover zeigen kann.
Befüllen muss ich es noch, aber dann bin ich quasi ein Buch-Reihen-Autor, oder? ;)
Eine Jugendliche aus unserer Gemeinde hat einen Podcast, in dem sie jede Woche Bücher rezensiert, die sie gelesen hat. Und einmal im Monat macht sie einen „Lesemonat“, in dem sie (meistens mit anderen) erzählt, was sie so gelesen hat, was ihr Highlight und Lowlight war, welche Bücher sie gekauft/ausgeliehen/geschenkt bekommen hat, usw.
Ich dachte, ich klaue mir die Idee einfach mal, nur in etwas abgewandelter Form: Ich nenne nicht nur Bücher, sondern auch Musik, YouTube-Videos, Serien, Filme oder was auch immer ich in dem Monat spannend fand. Und ich nenne eben nur die, die ich wirklich gut fand. Gemeckert wird im Internet schon genug, da muss ich wirklich nichts mehr hinzufügen, denke ich.
Außerdem erwähne ich keine Bücher, die ich gekauft habe, weil ich bei mir selbst gemerkt habe, dass mein Hirn solche Dinge irgendwie als „Empfehlung von…“ abspeichert und ich das ungern bei anderen auslösen will.
Die Sortierung ist dabei meistens chronologisch, was es mir am einfachsten macht.
„Das Sternenkind: und andere Märchen“ von Oscar Wilde, Übersetzung: Hans-Christian Oeser (64 Seiten)
Das Wort „Happy End“ scheint Oscar Wilde nicht wirklich zu kennen (was bei seinem Leben leider nicht verwunderlich ist), was die Märchen aber nicht weniger schön macht. Vielleicht sogar im Gegenteil?
„Vielleicht schon morgen“ von Dorothee Sölle (160 Seiten)
Wunderbare Gedichte-/Gebetssammlung einer Theologin, von der ich bisher noch nichts gelesen hatte.
„Judenhass“ von Michel Friedman (117 Seiten)
Sehr scharf, sehr hart, aber leider berechtigt.
„Faust: Der Tragödie erster Teil“ von Johann Wolfgang von Goethe (204 Seiten)
In der Schule habe ich mich darum gedrückt, jetzt habe ich es endlich nachgeholt. Wahnsinn, was Goethe da geschaffen hat und wie viel bis heute davon zitiert/rezipiert wird.
„The Truth Will Set You Free, But First It Will Piss You Off!“ von Gloria Steinem, Illustrationen: Samantha Dion Baker (192 Seiten)
Zitatesammlung der Feministin Gloria Steinem, die von interessanten Essays unterbrochen wird und wunderbar schön von Dion Baker in Szene gesetzt.
„Ungleich vereint“ von Steffen Mau (168 Seiten)
Super wichtiges Buch, das zeigt, dass die Sache mit „dem Osten“ nicht so einfach ist, wie wir es uns oft machen, aber vielleicht auch nicht so kompliziert, wie wir manchmal tun. In einem gut zu lesenden Ton geschrieben und echt empfehlenswert.
„Wir werden alle verwandelt werden“ von Marco Michalzik (96 Seiten)
Ich glaube, ich mag Michalzik lieber, wenn er seine Texte spricht, als wenn ich sie lese. Das macht sie aber nicht weniger aussagekräftig und tief.
„Steal Like an Artist: 10 Things Nobody Told You About Being Creative“ von Austin Kleon (160 Seiten)
Bin gerade mitten in einer Austin Kleon-Phase (Danke, Maria Herrmann!). Der Typ ist einfach mega inspirierend. Klare Empfehlung für alle. Und ich bin sehr gespannt auf den dritten Teil seiner Kreativitäts-Trilogie, den ich noch nicht gelesen habe.
Hans Zimmer: Hollywood Rebel
Ich liebe die Filmmusik von Hans Zimmer. In dieser Dokumentation wird ein bisschen auf sein Leben und Wirken zurückgeschaut. Sehr spannend und inspirierend.
High Potential (Disney+)
Eine klassische „Cop-not-a-Cop-Serie“ mit einer hochbegabten, semi-alleinerziehenden Reinigungskraft und einem Polizisten. Jede Woche ein neuer Fall, jede Woche amüsantes Chaos (aber nicht zu viel) und jede Woche Charakter-Entwicklung. Ich hatte Spaß.
Austin Kleon hat in einem Zine (ich kannte sowas bisher nur unter PocketMod) 10 Punkte zusammengefasst, wie und warum man lesen sollte. Sie lohnen sich (auch wenn man mit manchen vllt. nochmal diskutieren könnte/sollte).
Und man kann das Zine auch direkt runterladen, ausdrucken und immer wieder reinschauen oder auch verschenken.