In den letzten Monaten habe ich ganz bewusst abgenommen. Unzufriedenheit mit meinem Körper und gesundheitliche Dinge, wie mein Blutdruck haben mich dazu motiviert. Auf dieser Kurve könnt ihr den Gewichtsverlauf der letzten 12 Monate sehen:
Bei der Abnahme von etwas über 20 kg habe ich eine wichtige Lektion gelernt:
Wenn du abnimmst, weil du nur kritische Gedanken zu dir selbst hast, wenn du in den Spiegel schaust und endlich mal zufrieden sein möchtest, wenn du dich dort morgens/abends/wannauchimmer siehst, dann wirst du leider dein Ziel nicht erreichen können.
Auch mit deutlich weniger Gewicht findet man noch genug Stellen, die man optimieren müsste (der Bauch ist nie „klein genug“, Narben verschwinden nicht, die Beine bleiben so kurz, …). Seinen Körper zu akzeptieren und zu lieben hat nichts mit dem eigenen Gewicht zu tun, sondern mit der Einstellung, mit der ich an meinen Körper rangehe.
Was ich lernen musste war: Egal wie viel du wiegst, egal was du an deinem Körper hässlich oder verbesserungswürdig hältst: Du bist wunderschön geschaffen und Gottes geliebtes Geschöpf!
Deswegen kann man trotzdem weiter an seinem Körper arbeiten. Wir haben ihn für das ganze Leben mitbekommen und tragen auch Verantwortung für seine Pflege. Aber es geht nicht um einen hyperkritischen Blick auf uns selbst, sondern um Liebe, Annahme und Akzeptanz. Eben um “Grace & Peace”.