Schon seit Wochen will ich hier etwas über Minimalismus schreiben, aber irgendwie passen meine Ideen und meine Zeit (oder auch mein gesundheitlicher Zustand) nicht zueinander. Und jetzt dachte ich mir: Fängste halt mal an!
Heute also zur Einführung die Frage: Was ist eigentlich Minimalismus (für mich)?
Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Minimalismus, also mit der Frage “Wie viel muss ich wirklich besitzen/in meinem Leben haben um ein schönes und zufriedenes Leben führen zu können?”, beziehungsweise “Welche Dinge sind mir dabei im Weg, frei leben zu können?”.
Dabei habe ich manchmal richtige “Ausräumphasen” und manchmal beschäftigt mich das Thema monatelang überhaupt nicht. Ich bin bei weitem kein Profi auf dem Gebiet und will es auch überhaupt nicht sein. Mein Ziel ist es nicht, Listen erstellen zu können mit den “einzigen 100 Gegenständen, die ich besitze” oder Bilder von unserem vollkommen kahlen Wohnzimmer zu posten, weil es so genial ist, endlich kein Sofa mehr zu haben (mal ehrlich, wer glaubt sowas wirklich?!?!?!?).
Ausräumen darf für mich nie auf Kosten der Lebensqualität, sondern muss immer zugunsten der Lebensqualität geschehen. Das Ergebnis ist eine relativ gut aufgeräumte Umgebung, in der sich auch andere Menschen wohlfühlen, weil man bei uns nicht von allem möglichen “Kram” erschlagen wird.
Man könnte uns (ich bin da ja nicht alleine unterwegs, sondern mit meiner genialen Frau) vielleicht mit Joshua Beckers Worten “rational Minimalists” nennen. Minimalismus ist für uns der Weg zu einem Ziel, nicht das Ziel an sich.
In den nächsten Tagen und Wochen werde ich (hoffentlich) noch mehr darüber schreiben, wie das für mich, bzw. uns aussieht.