Because it’s awesome – Oktober 2020

Im Oktober habe ich so viel gelesen, wie schon lange nicht mehr. Irgendwie hat mich ein Buch zum nächsten motiviert, also habe ich weiter gelesen. Im November wird es wahrscheinlich wieder etwas ruhiger, aber man muss eine Welle ja reiten, wenn sie da ist. Oder so ähnlich…
Aber es sind nicht nur Bücher im Rückblick, ihr müsst nur etwas länger scrollen, um zu den anderen Dingen zu kommen. ;)


“A Wrinkle in Time” (“Das Zeiträtsel”) von Madeleine L’Engle

„Wrinkle in Time“ ist eine fantasievolle Geschichte (nicht nur) für Kinder. Vielleicht könnte man es als „Narnia, nur als Sci-Fi und nicht Fantasy“ beschreiben. Vielleicht aber auch nicht. Es geht um ein Mädchen, um Verantwortung, um das Gute im Menschen und vieles mehr. Dazwischen sind Wesen wie Engel (oder waren es doch eher Einhörner?) und viele Bibelzitate (die sich aber nicht aufdrängen und an den meisten Stellen nicht als solche gekennzeichnet sind). Eine schöne Lektüre für ein Wochenende voller trübem Himmel.


“And then there were none” (“Und dann gabs keines mehr”) von Agatha Christie

10 Menschen. 1 Haus auf einer Insel. Jede Person stirbt. Eine von ihnen hat alle anderen umgebracht. Wie das geht? Ich musste auch warten, bis zur Auflösung. Agatha Christie war einfach cleverer als ich. Aber es war ein großartiges und spannendes Erlebnis mit diesen 10 Personen, die immer weniger wurden. Wer Krimis/Thriller mag: Klare Empfehlung.


“Born a Crime” (“Farbenblind”) von Trevor Noah

Was macht perfektionisierter Rassismus, wie die Apartheid mit den Menschen? Warum war Hitler ein akzeptabler Name für Kinder in Süd Afrika? Und warum wusste ich von so vielen Dingen aus dem deutschen Geschichtsunterricht nichts?
Trevor Noah hat mich sehr herausgefordert, manchmal überfordert, aber durch seine unterhaltsame Schreibweise immer wieder weiter zur nächsten Begebenheit aus seinem Leben getragen. Ich kann diese Teil-Autobiographie nur empfehlen.


“Braving the Wilderness” (“Entdecke deine innere Stärke”) von Brené Brown

Wie gelingt es mehr, zu mir selbst zu finden und zu stehen? Was hält mich davon ab, mich auch verletzlich zu zeigen? Was versuche ich da nach außen eigentlich darzustellen? Für wen mache ich das eigentlich? Und wem helfe ich dadurch wirklich?
Brené Brown hat eine super anschauliche und humorvolle Art um ihre Weisheiten weiter zu geben, zu motivieren, herauszufordern und einen in den Arm zu nehmen.
Ihr Aufruf zu mehr Menschlichkeit ist so wichtig in der heutigen Zeit. Mehr Akzeptanz und Liebe gegenüber sich selbst. Mehr Akzeptanz und Liebe gegenüber anderen. Und mehr Offenheit für die Graustufen, anstatt alles in schwarz und weiß, links und rechts, … einteilen zu müssen.


“Everything Is Spiritual” von Rob Bell

Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Wie finden wir unseren Platz? Und was machen wir, wenn andere das nicht so gut finden, wie wir? Welche Verantwortung haben Pastoren wirklich? Und wieso ist die Befruchtung einer Eizelle eine der schönsten Heldengeschichten überhaupt?
Rob Bell hat bei mir in „Everything Is Spiritual“ viele Fragen aufgeworfen und wenige davon beantwortet. Er hat mich inspiriert, Gedankenwelten auf den Kopf gestellt und zum Lachen gebracht. Im Prinzip erzählt er nur seine Lebensgeschichte. Aber eigentlich erzählt er auch die Geschichte der ganzen Menschheit und ihrem Zusammenspiel mit Gott.


“Ready to Rise” von Jo Saxton

Jo Saxton war im New Activist Podcast zu Gast und hat mich dort sehr beeindruckt. Also habe ich mir ihr neues Buch geholt, in dem sie aus weiblicher Sicht erklärt, was dazu gehört, wenn man leiten möchte und warum man (bzw. besser „frau“) leiten sollte. Das Buch ist spezifisch für Frauen geschrieben, aber ich habe mir auch viel davon mitgenommen. Ich kann es allen weiblichen Führungskräften nur wärmstens empfehlen, vor allem denen, die mir ihrer Position kämpfen.
Sie nimmt dabei auch immer wieder in einer guten und tiefgehenden Weise auf die Bibel Bezug und zeigt, was dort schon angelegt ist.
Für alle Männer sind solche Bücher natürlich auch Pflichtlektüre, damit wir sehen, dass man auch von Frauen unglaublich viel darüber lernen kann, wie man leitet (Wer hätte es gedacht?!?…) und wie wir Frauen besser darin unterstützen können, die Gaben einzusetzen, die Gott ihnen mitgegeben hat.


“Gegen den Hass” von Carolin Emcke

Was muss passieren, damit Menschen fähig werden, Unmenschliches zu tun? eine mögliche Antwort bietet Carolin Emcke in „Gegen den Hass“.
Ich fand es besonders herausfordernd in den einzelnen Kapitel zu entdecken, wo ich andere Menschen „dehumanisiere“, sie in irgendwelche Gruppen zusammenstecke (ob die Zuschreibung passt oder nicht) und mir dann schön meine Feindbilder aufbaue.
Die Art, wie Frau Emcke das Phänomen „Hass“ analysiert und treffgenau beschreibt tut weh, zeigt den Balken im eigenen Auge (verleitet natürlich auch zum Sehen des Splitter beim Gegenüber) und gehört mit zu den stärksten Dingen, die ich dieses Jahr gelesen habe. Ganz klare Empfehlung!


“The Choice” (“In der Hölle tanzen”) von Edith Eger

Eine junge Frau wird mit ihrer Familie von Nazis verschleppt und nach Auschwitz gebracht. Sie überlebt diese (und noch andere) Hölle auf Erden, aber was danach? Die Art, wie Edith Eger sich selbst hinterfragt, ihr eigenes Verhalten (und das ihrer Peiniger/Gegner) kritisch hinterfragt und nach Motiven sucht hat mich schwer beeindruckt und selbst hinterfragt.
Sie schreibt über ihr Leben, aber eben auch aus Sicher einer Psychologin, die gelernt hat, in einer anderen Weise das Leben zu betrachten.
Sie ist nicht nur unglaublich beeindruckend und zeigt diesen Teil unserer Geschichte aus der Perspektive einer Insassin (was ich persönlich leider noch viel zu selten gelesen/gehört habe), statt der Täter, sondern lehrt mich aus ihrer Lage, bei der ich nicht im entferntesten anknüpfen könnte noch Dinge für mein eigenes Leben.
Ich habe das Buch mehr oder weniger am Stück weggelesen, so spannend war es.


“The End of Everything (Astrophysically Speaking)” von Katie Mack

Wenn man Astrophysiker weiter rechnen lässt, wie geht dann laut ihrer Aussage irgendwann einmal das ganze Universum unter? Super spannende Frage, auf die Katie Mac folgende Antwort gibt: Das kann man so, so, so, oder so sehen. Oder auch ganz anders.
Ich liebe es, mich mit unserem Universum zu beschäftigen und Katie Mac schafft es, ihr Buch super unterhaltsam und gleichzeitig sehr informativ und interessant zu schreiben.
Mich hat die Lektüre wieder ganz neu ins Staunen über unsere Welt gebracht und sehr dankbar, dass ich eine Hoffnung über meinen Tod hinaus habe, sonst könnte einen das doch auch alles etwas depressiv machen (ins Fragen und Nachdenken gekommen bin ich trotzdem).


“Wenn Männer mir die Welt erklären” (“Men explain things to me”) von Rebecca Solnit

Eine Sammlung von Essays zu Rechten von Frauen und ihrer Situation in der Gesellschaft. Rebecca Solnit schreibt wie es ist und wie es sein könnte. Dabei kippt sie nie in die „wir vs. die“-Falle und behandelt bei allen möglichen Themen alle Seiten fair. Gerade diese Fairness bei trotzdem absoluter Klarheit bewundere ich sehr an ihr. Ich habe wieder einiges gelernt und hoffe meinen Blick na der einen oder anderen Stelle geschärft.


Knives Out (2019) bei Amazon Prime

Viele Stars (Daniel Craig, Chris Evans, Jamie Lee Curtis, Christopher Plummer, Toni Colette, Don Johnson). Genialer Regisseur (Rian Johnson). Super Soundtrack (Nathan Johnson).
Ein Toter. Jedes Mitglied der Familie könnte ihn umgebracht werden. Also kommt ein genialer Detektiv, der versucht das Rätsel zu lösen. Eine Geschichte im Stil von Agatha Christie, die modern ist und gleichzeitig doch in diesem klassischen Stil.
Ich habe viel gelacht und bis zum Schluss nicht so richtig gewusst, wie die Lösung jetzt aussieht.


EXIT – Das Spiel: Der Friedhof der Finsternis

Wieder ein richtig gutes Exit-Spiel (wir haben schon über 10 dieser Spiele gespielt). Keine Ahnung, wie die Brands weiterhin auf so kreative Ideen kommen… Auf jeden Fall wieder eine klare Empfehlung!
Wir haben zum ersten Mal alle 10 Punkte in der Schlusswertung geholt!

#BIA – Mai 2020

Ein weiterer Pandemie-Monat und damit ein weiterer Monat in meiner “ich besuche dann mal andere Welten”-Phase. :D
Es waren so viele gute Bücher und Filme/Serien dabei (und ein Spiel und ein Ereignis), dass die Liste dieses Mal wirklich lang wurde. Aber dann habt ihr eine umso größere Auswahl um zu schauen, was euch gefällt. Viel Spaß!


An Astronaut’s Guide to Life on Earth / Anleitung zur Schwerelosigkeit von Chris Hadfield

Das faszinierendste und lehrreichstes Buch, dass ich seit langem gelesen habe ist dieser Bericht von Chris Hadfield über sein Leben als Astronaut und die Lehren die er daraus gezogen hat. Er schreibt darüber, wie man mit eigenen Schwächen und denen der anderen umgehen kann, wie man gut als Team zusammenarbeitet (weil man im Vakuum des Alls sonst eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit hat zu sterben) und was seiner Meinung nach eine gute Leitungsperson ausmacht.
Dass er selbst unglaublich sympathisch und nicht abgehoben (haha) ist (siehe hier, hier, hier und seine musikalische Seite hier) hilft natürlich auch.


Pandemic Legacy – Season 2

Während einer Pandemie ein Pandemie-Spiel spielen? Wir haben es ausprobiert und für uns ging es, auch wenn man das sich für sich selbst überlegen muss.
Wir mochten schon “Season 1” von Pandemic Legacy und Season 2 knüpft 70 Jahre nach dem ersten Spiel an.
Auch wenn es ein Brettspiel ist, kann man es tatsächlich “durchspielen”. Im Laufe der Kampagne werden Aufkleber auf das Brett geklebt, Dinge beschriftet, Karten zerrissen und vieles mehr. Die Story war nicht ganz so gut, wie in der ersten Season, aber das Gesamterlebnis war wieder super.
Wer kooperative Spiele, bei denen man ein bisschen tüfteln muss mag, ist hier sehr gut aufgehoben.


Nadiya’s Time to Eat (2020) auf Netflix

Bine und ich mögen sympathische Kochshows. Wir haben viel von Jamie Oliver geschaut und jetzt Nadiya Hussain entdeckt. Sie ist so begeistert vom Kochen, von den Rezepten, von den Zutaten und den Menschen, die sie trifft, dass allein das anschauen einer dieser Folgen schon gute Laune produziert. Nebenbei wird man auch noch zu sehr leckeren Rezepten inspiriert (man kann sie alle online finden) und lernt ein paar neue Tricks fürs Kochen.


Becoming (2020) auf Netflix

Seit Monaten steht Michelle Obamas Buch Becoming in meinem “to read”-Regal. Jetzt kam die Kurz-Doku über die Buchtour von Frau Obama bei Netflix raus und sie hat mir noch einmal sehr Lust darauf gemacht, endlich das Buch zu lesen. Obama hat viele gute Dinge zu sagen, viel aus ihrem Leben gelernt und kann an vielen Stellen wirklich ein gutes Vorbild sein. Man muss für die Doku nicht das Buch gelesen haben, weil es mehr um sie als Person geht, um ihre Ehe, ihre Kinder, ihre Eltern und ihr Leben als Ganzes. Sehr berührend.


Star Wars – The Clone Wars – Season 7 auf Disney+

Nach vielen Jahren gab es jetzt endlich die letzte Staffel von Clone Wars. Wer die ersten mochte, findet hier noch einmal mit die besten Folgen der Serie. Aber Achtung: Taschentücher dabei haben.


The Mandalorian – Season 1 (2019) auf Disney+

Eine Serie im Star Wars-Universum, die nichts mit den Hauptcharakteren der Filme zu tun hat und einen der goldigsten Charaktere des ganzen Universums dabei hat, dabei eine spannende und unterhaltsame Story mit interessanten Personen, super Schauspielern und einem sehr starken Soundtrack erzählt. Sie könnte sogar Nicht-Star-Wars-Fans gefallen, denke ich. Sci-Fi sollte man allerdings mögen.


Disney Gallery – Star Wars: The Mandalorian (2020) auf Disney+

Da Disney sowieso einen eigenen Streaming-Dienst haben, können sie auch einfach produzieren, was sie wollen. Also warum nicht eine ganze Making-Of-Serie für “The Mandalorian”? Der Blick hinter die Kulissen ist super spannend und gerade die technische Seite (z.B. nicht mit Greenscreen, sondern einer Videowand zu drehen) ist super. Und natürlich Folge 5, die sich fast komplett um Baby Yoda dreht. :D
Die Serie ist noch nicht ganz fertig, aber empfehlen kann ich sie trotzdem schon.


Imperial Radch-Trilogy / Die Maschinen-Trilogie von Ann Leckie

Diese Buchserie wird schon seit Jahren gehypt, also habe ich jetzt auch mal vorbei geschaut und war sehr begeistert. Es geht um Weltraum, Tee, künstliche Intelligenzen und was einen Menschen wirklich zum Menschen macht. Viel mehr kann ich nicht sagen, um nicht zu spoilern.
Sci-Fi-Fans werden auf jeden Fall hier fündig.


Provenance von Ann Leckie

Provenance spielt im selben Universum wie die Radch-/Maschinen-Trilogie, hat aber nichts mit den Figuren daraus zu tun. Es geht um eine junge Tochter einer Politikern, die Politik, Intrigen, einen Mordfall und diplomatische Beziehungen zu gefährlichen Aliens manövrieren muss, um zu überleben und evtl. sogar ihre Familie und ihre Gesellschaft zu retten. Es geht viel um Kultur, die Schwierigkeiten von interkulturellen Beziehungen und darum, dass Dinge, die von außen komisch erscheinen, von innen super zentral und wichtig sein können.


The Aleph Extraction (Galactic Cold War #2) von Dan Moren

Vor etwas über einem Jahr habe ich Band eins dieser Sci-Fi-Kalter-Krieg-Spionage-Thriller-Reihe gelesen und mich deswegen schon sehr auf Band zwei gefreut. Dieses Mal war es quasi ein Ocean’s 11-Buch nur eben Sci-Fi mit Spionen und ein bisschen mehr Lebensgefahr. Super Humor, klasse Twists am Schluss und eine Art Cliffhanger, der Lust auf Band drei macht (aber das Ende von Band zwei nicht kaputt macht).


Start der SpaceX Crew Dragon “Endeavor”

Nach vielen Jahren Arbeit ist am 30. Juli wieder eine Rakete mit Astronauten an Bord von amerikanischem Boden gestartet. Ich finde schon allein den Gedanken als Testpilot so etwas zu fliegen ziemlich krass und bewundere die Ruhe, mit der die beiden Astronauten ihre Mission abgeschlossen haben (zumindest den ersten Teil, sie müssen ja noch zurück kommen).
Wer den Start verpasst hat, hier ein paar Highlight-Videos:
Startkleine Tour durch die RaumkapselDocking-Manöver an der ISS“Betreten” der ISS durch Robert Behnken and Douglas Hurley

#BIA – (bis) März 2020 – Teil II: Filme/Serien

Nach der Übersicht über die Bücher der letzten Monate, kommen jetzt die Filme und Serien, die ich mir angeschaut habe (und empfehlen kann). Da es sich um mehr als ein halbes Jahr handelt, sind es ein paar. Also tief einatmen und los geht’s:

Blade Runner 2049 (2017)

Endlich bin ich dazu gekommen, das Sequel zu Blade Runner zu sehen. Ryan Gosling mag ich ja sowieso und der erste Film hat mir auch gefallen. Ich war überrascht, dass mich 2049 hauptsächlich visuell begeistert hat. Die Story ist in Ordnung. Die Charaktere sind interessant. Aber der gesamte Film sieht einfach nur stark aus! Dazu noch ein super Soundtrack und das Sci-Fi-Abenteuer ist gelungen.

The Intern (2015)

The Intern ist aus einem ganz anderen Genre und eher eine nette Abendunterhaltung. Aber das muss auch immer wieder sein. Robert De Niro ist fast zu perfekt und die Welt rund um Anne Hathaway suuuuper klischeehaft. Aber die Story ist schön, angenehm und einfach eine gute Abwechslung zu unserer aktuellen politischen und gesellschaftlichen Lage. Ein Film zum Durchatmen also. Und manchmal brauche ich einfach nur das.

Green Book (2018)

Eine deutlich unterhaltsamere Geschichte als ich erwartet hatte, die aber immer wieder mit sehr ernsten Themen an den überraschendsten Stellen um die Ecke kommt. Und die beiden Hauptdarsteller mag ich eh.

Mars (2016)

Dass ich mich für den Weltraum interessiere ist ja kein Geheimnis. Da kommt diese Mischung aus Dokumentation und Drama-Serie natürlich sehr gelegen. Immer wieder wechselt die Erzählung zwischen einer fiktiven Zukunftsgeschichte und Interviews, die heute mit Menschen aus diesem Arbeits- und Forschungsfeld geführt wurden. Unterhaltsam und spannend.

Queer Eye (2018)

Ich bin kein großer Fan von Reality-TV, aber wenn diese fünf Männer ihre “Helden” besuchen und ihnen helfen, ihr Leben zu sortieren, im Stil anzupassen und vor allen Dingen sich selbst anzunehmen, dann bin auch ich voll an Bord. Vor allem die rübergebrachte Wertschätzung ist der Wahnsinn und ich möchte davon noch mehr lernen.
Wer neu einsteigt, sollte das vllt. mit der dritten Staffel machen, am Anfang mussten die fünf Jungs noch “ihren Rhythmus” finden.

Star Wars – The Rise of Skywalker (2019)

Stark umstritten und von vielen überhaupt nicht gemocht, müsste ich dazu vielleicht eher einen “guilty pleasure”-Artikel machen. Aber mir hat der Abschluss der Skywalker-Saga gefallen und ich hatte eine gute Zeit im Kino. Wieso also verstecken?


The Two Popes/Die zwei Päpste (2019)

Für mich die größte Überraschung des letzten Jahres. Beide Päpste werden mit Licht- und Schattenseiten dargestellt (ja, Geistliche sind auch Menschen) und wunderbar von Anthony Hopkins und Jonathan Price verkörpert. Der Film ist langsam, tief und aber auch unterhaltsam. Nicht nur für Christen zu empfehlen.


Star Trek: Picard (2020) – Season 1

Eine neue Star Trek-Serie? Mit Sir Patrick Steward als Jean-Luc Picard? Mehr musste ich gar nicht wissen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich mag seine “neue Crew” und die Fragen des Alterns und der Sterblichkeit, die mitten in der ganzen Action gestellt werden. Und wenn man eh Amazon Prime hat, bekommt man sie kostenlos dazu. ;)


The Witcher (2019) – Season 1

Die Witcher-Spiele kamen nach meinen großen Zocker-Jahren raus und die Bücher habe ich nach dem ersten Band nicht weiter gelesen (zu viele Horrorelemente für meinen Geschmack), die Serie habe ich dann (nach Empfehlung von vielen, u.a. meiner tollen Schwester) aber doch angeschaut. Gute Fantasy-Action mit trockenem Humor und Henry Cavill, der endlich mal keinen perfekten Helden/Sunnyboy spielen muss. Außerdem ein guter Soundtrack.


Blackkklansman (2018)

Bine mag Filme “nach einer wahren Begebenheit” und so komme ich um manchen Film nicht herum, den ich sonst nicht sehen würde. Und bei diesem habe ich das absolut nicht bereut. Es ist immer wieder krass, aus meiner privilegierten Sicht (weiß, hetero, Mann, Mittelschicht) herauszukommen und das Leben mit anderen Augen sehen zu können. Und Adam Driver mal als “Guten” zu sehen, hat auch nicht geschadet. ;)


Die göttliche Ordnung (2017)

Noch ein Eintrag in der “ich schaue ihn, weil meine Frau ihn gerne sehen würde”-Kategorie. Und einer, der noch näher dran ist. Wie verhalte ich mich gegenüber Frauenrechten in der heutigen Zeit? Welche Rolle habe ich in der aktuellen gesellschaftlichen Situation? Und was könnte ich noch besser machen?
Dass der Film ein teilweise schweres Thema sehr locker rüberbringt, hilft sicher. Aber die Fragen bleiben dann doch zurück.

“The Eagle has landed!”

Heute vor 50 Jahren haben sich Neil A. Armstrong, Michael Collins und Edwin E. “Buzz” Aldrin, Jr. auf den Weg Richtung Mond gemacht um nur vier Tage später, am 20. Juli 1969 dort zu landen (Michael Collins nicht, er ist weiter um den Mond geflogen).
Da ich mich für solche Sachen ein kleines bisschen interessiere dachte ich, dass ich heute einen besonderen “Awesome”-Beitrag hier veröffentliche mit verschiedenen Dingen aus der Popkultur rund um die Mondlandung, die ich super finde (wie immer unsortiert).
Vielleicht könnt ihr damit ein bisschen das auffrischen, was vor 50 Jahre geleistet wurde und in vielen Bereichen unseres Lebens neue Wege geebnet hat.


Apollo 11 (2019)

Ein unglaublich guter Film, zusammengeschnitten aus Original-Film- und -Ton-Ausschnitten von 1969. Die Qualität ist sehr hoch und man bekommt mal einen Eindruck der Größe der Saturn V und der krassen Leistung, die die ganze Unternehmung vor 50 Jahren war.
Obwohl es quasi eine Art Dokumentation ist, gibt es keinen Erzähler, was ich sehr angenehm fand.


From the Earth to the Moon (1998)

Noch einmal eine Art Dokumentation über die Geschichte der (amerikanischen) Mondfahrt. Moderiert wird das Ganze von Tom Hanks, der bei den Dreharbeiten zu “Apollo 13” so viel faszinierendes gelernt hat, dass er das unbedingt verbreiten wollte. In diesen Tagen soll die Serie noch einmal in einer Neuaufmachung (HD, usw.) herauskommen. Das lohnt sich sicher noch einmal. Wichtig ist, dass hier die meisten Szenen nachgespielt sind, was die Serie nicht weniger interessant macht.


13 Minutes to the Moon

Sehr interessante Podcast-Reihe (12 Folgen) des BBC in der verschiedene Menschen, die an der ersten Mondlandung beteiligt waren interviewt werden. Jede Episode schaut die Mondlandung von einer anderen Perspektive an. Dabei lernt man viele spannende Dinge und zumindest ich komme manchmal aus dem Staunen nicht heraus.


Lego NASA Saturn V

Sie steht noch bei uns im Regal und ich möchte sie noch einmal neu bauen. Leider sind wir zum Start- und Landungs-Jubiläum unterwegs, aber vielleicht klappt es zu einem anderen Zeitpunkt dieses Jahr. Das wahrscheinlich genialste Lego-Modell, das ich je bauen durfte.


Lego NASA Apollo 11 Mondlandefähre

Extra zum 50-Jahre-Jubiläum hat Lego jetzt auch die Mondfähre “in groß” herausgebracht. Das Bauen hat sehr viel Spaß gemacht und jetzt steht “Eagle” bei uns gleich in der Nähe der Saturn V im Regal. Auch sie möchte ich noch einmal zum Jubiläum bauen.


“Flying Lego NASA Apollo 11 Lunar Lander” auf YouTube

Und um allen zu beweisen, dass ich gar nicht so nerdig und so bin, wie andere hier noch ein Video von einem Lego-Bauer, der Rotoren in seine Mondfähre gebaut hat um die Landung auf dem Mond nachzustellen. Es gibt echt abgefahrene Leute!


Und jetzt kommt ihr: Fehlt aus eurer Sicht noch etwas auf meiner Liste? Was fasziniert euch an der Mondlandung oder interessiert euch das überhaupt nicht? Schreibt mir einfach bei Twitter oder Facebook. ;)